Zu Beginn seiner turnusmäßigen Amtszeit als ARD-Vorsitzender geht BR-Intendant Ulrich Wilhelm in die Offensive: Ohne Erhöhung des Rundfunkbeitrages ab 2021 komme man „am gewaltigen Kürzen der Programme nicht vorbei“, drohte er in einem Interview. Und er deutete auch gleich an, wo er u.a. Einsparpotenzial sieht. Talkshows seien ihm zu dominant. Formate, die vor allem Politiker gern als Plattform für die Kommunikation eigener Botschaften nutzen. Wilhelm fordert die Länder zu einer klaren Entscheidung auf. Noch mehr Sparen, dabei aber das Programm nicht antasten, sei widersprüchlich, kritisiert er die derzeit noch unterschiedlichen Positionen der Ministerpräsidenten. Braucht die ARD aber tatsächlich mehr Geld? Erst im Dezember hatte die KEF, die zuständige Expertenkommission, festgestellt, dass die ÖR nach ihrer Berechnung bis 2020 mit weniger Geld auskommen, als sie angemeldet haben. Und danach? 2019 soll über den neuen Rundfunkbeitrag entschieden werden. 2018 wird so zum Jahr der Weichenstellung. In welche Zukunft schickt die Politik den öffentlich-rechtlichen Rundfunk? Mit welchem Auftrag? Mit welchen finanziellen Mitteln?
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