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Interview16.12.2020

Bereits Tests mit DAB+ in Tunneln in Österreich

Welche Versorgung sinnvoll ist - und wer diese bezahlen sollte

Gernot Fischer - Geschäftsführer RTG Radio Technikum GmbH Quelle: FEEI/ Steve Haider Gernot Fischer Geschäftsführer Radio Technikum
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Dipl.- Journ. Nikola Marquardt
Founder & Herausgeberin
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An der S1 in Österreich wird nach Angaben von Gernot Fischer von der RTG Radio Technikum GmbH bereits die Verbreitung von DAB+ in zwei Tunneln getestet. Das Unternehmen ist der Sendenetzbetreiber des Wiener Mux und arbeitet mit der Österreichischen Rundfunksender GmbH & Co KG (ORS) auch an der Tunnelversorgung.





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Künftig verfügen alle Neuwagen über einen digitalen Radioempfänger. Wie sieht es mit der Empfangbarkeit von digitalen Sendern in Tunneln auf Österreichs Fernstraßen derzeit aus?
Derzeit läuft ein erster Testbetrieb in den Schnellstraßentunnels Vösendorf und Rannersdorf (beide S1), um die geeignete Hardware für die großflächige Tunnelversorgung herauszufinden.

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Inwieweit sehen Sie rechtlichen Regelungsbedarf zur Sicherstellung der Empfangbarkeit von digitalem Radio in Tunneln?
Die Versorgung der längeren Autobahntunnel (größer bzw länger als 500 m) sehen wir im Sinne der Verkehrssicherheit als essentiell.

Welche Rolle können DAB+ Programme und moderne TPEG-Services für die Sicherheit in Tunneln spielen?
Eine wesentliche Rolle, da TPEG der geeignete Weg ist, zukünftig Fahrzeugnavigationssysteme mit wichtigen Verkehrsinformationen zu versorgen. Dies muss unbedingt auch in Tunneln möglich sein.

Wer soll für etwaige Mehrkosten bei einem künftigen Ausbau des DAB+ Angebotes in Tunneln oder beim Betrieb von Notfall-Einsprechsystemen aufkommen?
Hier sehen wir den Staat gefordert, da die Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit nicht zur Gänze von den privaten Rundfunkveranstaltern getragen werden kann.

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