Menue-Button
← FACHDEBATTE

Begegnungszonen für Stadtzentren und Wohngebiete

Wie in der Schweiz die Städte für Fußgänger und Radfahrer attraktiver werden

Christoph Merkli - Geschäftsführer, Pro Velo Schweiz Quelle: pro-velo.ch Christoph Merkli Geschäftsführer Pro Velo Schweiz 12.06.2020
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Uwe Schimunek
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info
ZUR FACHDEBATTE

Die vieldiskutierte Brüssler Vorrangzone für Radfahrer und Fußgänger ist in vielen Städten in der Schweiz längst Alltag, denn schon seit im Jahre 2002 kennt das Schweizer Recht die  "Begegnungszone". Pro-Velo-Geschäftsführer Christoph Merkli kennt die Vorzüge, betont aber, es dennoch zusätzliche Achsen für den Fahrradverkehr braucht.







Die Stadt Brüssel hat in der Innenstadt eine Vorrangzone für Radfahrer und Fußgänger eingerichtet - mit Tempo 20 und Bewegungsfreiheit für Fußgänger und Radfahrer. Kann das Modell als Vorbild für den Innenstadt-Verkehr auch anderswo dienen?
Das Modell entspricht der "Begegnungszone" gemäss Schweizer Recht. Sie wurde im Jahre 2002 eingeführt. Unterdessen sind Begegnungszonen in der Schweiz weit verbreitet.*

Die Zone eignet sich sowohl für dichte Stadtzentren wie für Wohngebiete. Für den Fahrradverkehr braucht es dennoch zusätzliche Achsen, auf denen schneller gefahren werden kann. Das Fahrradnetz muss als Ganzes geplant und umgesetzt werden.

Zunächst soll es mit dem Modell leichter werden, die Abstandsregeln in der Corona-Krise einzuhalten. Was spricht über die Krise hinaus für eine solche Vorrangzone - und was dagegen?
Begegnungszonen sind geeignet, die betroffenen Strassen für Fußgänger und Velofahrende attraktiver zu gestalten. Sie steigern die Lebensqualität und die Attraktivität der Stadt. Die Erreichbarkeit der Parkhäuser und Geschäfte wird nicht beeinträchtigt. Wichtig sind ergänzende Achsen für den Fahrradverkehr.

JETZT HERUNTERLADEN

DIE DOKUMENTATION DIESER FACHDEBATTE

DIE DOKUMENTATION ENTHÄLT

alle Debattenbeiträge ungekürzt im Original
Übersicht aller aktiven Debattenteilnehmer
Summary für Ihr Top-Management
MEHR ERFAHREN


Nach einer Testphase soll im gesamten Stadtgebiet nur noch Tempo 30 gelten. Wie bewerten Sie das?
Diese Massnahme erhöht die Attraktivität und Sicherheit in den betroffenen Gebieten. Zudem wird der Verkehr verflüssigt. Immer mehr europäische Städte führen dies ein. **

Welche Vor- und Nachteile haben Tempolimits und Vorrangzonen für einen vernetzten digitalen Mix der individuellen Verkehrsmittel der Zukunft?
Die Kombination von Verkehrsmitteln wird durch verkehrsberuhigte Zonen vereinfacht, da sie die schwächeren Verkehrsteilnehmer schützt und die aktive Mobilität attraktiver macht.


* Siehe: www.begegnungszonen.ch
** Beispiele hier: https://rue-avenir.ch/themes/rues-apaisees/30km_h/

UNSER NEWSLETTER

Newsletter bestellen JETZT BESTELLEN

■■■ WEITERE BEITRÄGE DIESER FACHDEBATTE

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Herbert Engelmohr
Unternehmenskommunikation/Presse
Automobilclub von Deutschland (AvD)

Herbert Engelmohr - Verkehrsjurist, verantwortlich für Unternehmenskommunikation beim Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD)
Verkehr | Corona

Fixierung auf Fußgänger und Radfahrer ■ ■ ■

Wie der AvD die neuen Regeln in der Stadt ■ ■ ■

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Herbert Engelmohr
Unternehmenskommunikation/Presse
Automobilclub von Deutschland (AvD)

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Michael Rytz
Projektleiter Verkehrssicherheit
VCS Verkehrs-Club der Schweiz

Michael Rytz - Projektleiter Verkehrssicherheit, VCS Verkehrs-Club der Schweiz
Verkehr | Corona

Tempo 30 schafft Handlungsspielraum ■ ■ ■

Warum langsamer fahren vielen hilft - und wo es ■ ■ ■

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Michael Rytz
Projektleiter Verkehrssicherheit
VCS Verkehrs-Club der Schweiz

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Gerrit Reichel
Pressesprecher
Automobil-Club Verkehr

Gerrit Reichel, ACV Automobil-Club Verkehr
Verkehr | Corona

Jede Großstadt braucht ihren eigenen ■ ■ ■

Wie knapper Platz gerechter unter den ■ ■ ■

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Gerrit Reichel
Pressesprecher
Automobil-Club Verkehr

ZUR FACHDEBATTE

■■■ DIESE FACHDEBATTEN KÖNNTEN SIE AUCH INTERESSIEREN

Uwe Rempe

INITIATOR
Uwe Rempe
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info

Dipl.- Journ. Thomas Barthel

INITIATOR
Dipl.- Journ. Thomas Barthel
Founder & Herausgeber
Meinungsbarometer.info

Simone Ulrich

INITIATORIN
Simone Ulrich
Freie Journalistin
Meinungsbarometer.info

ÜBER UNSERE FACHDEBATTEN

Meinungsbarometer.info ist die Plattform für Fachdebatten in der digitalen Welt. Unsere Fachdebatten vernetzen Meinungen, Wissen & Köpfe und richten sich an Entscheider auf allen Fach- und Führungsebenen. Unsere Fachdebatten vereinen die hellsten Köpfe, die sich in herausragender Weise mit den drängendsten Fragen unserer Zeit auseinandersetzen.

überparteilich, branchenübergreifend, interdisziplinär

Unsere Fachdebatten fördern Wissensaustausch, Meinungsbildung sowie Entscheidungsfindung in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft. Sie stehen für neue Erkenntnisse aus unterschiedlichen Perspektiven. Mit unseren Fachdebatten wollen wir den respektvollen Austausch von Argumenten auf Augenhöhe ermöglichen - faktenbasiert, in gegenseitiger Wertschätzung und ohne Ausklammerung kontroverser Meinungen.

kompetent, konstruktiv, reichweitenstark

Bei uns debattieren Spitzenpolitiker aus ganz Europa, Führungskräfte der Wirtschaft, namhafte Wissenschaftler, Top-Entscheider der Medienbranche, Vordenker aus allen gesellschaftlichen Bereichen sowie internationale und nationale Fachjournalisten. Wir haben bereits mehr als 600 Fachdebatten mit über 20 Millionen Teilnahmen online abgewickelt.

nachhaltig und budgetschonend

Mit unseren Fachdebatten setzen wir auf Nachhaltigkeit. Unsere Fachdebatten schonen nicht nur Umwelt und Klima, sondern auch das eigene Budget. Sie helfen, aufwendige Veranstaltungen und überflüssige Geschäftsreisen zu reduzieren – und trotzdem die angestrebten Kommunikationsziele zu erreichen.

mehr als nur ein Tweet

Unsere Fachdebatten sind mehr als nur ein flüchtiger Tweet, ein oberflächlicher Post oder ein eifriger Klick auf den Gefällt-mir-Button. Im Zeitalter von X (ehemals Twitter), Facebook & Co. und der zunehmenden Verkürzung, Verkümmerung und Verrohung von Sprache wollen wir ein Zeichen setzen für die Entwicklung einer neuen Debattenkultur im Internet. Wir wollen das gesamte Potential von Sprache nutzen, verständlich und respektvoll miteinander zu kommunizieren.