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Sachsen und der Masterplan Tourismus

Wie der Freistaat im Osten Deutschlands von aktuellen Touristik-Trends profitiert

Barbara Klepsch - Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Quelle: Christian Hüller Barbara Klepsch Staatsministerin für Kultur und Tourismus Landesregierung Freistaat Sachsen 04.04.2023
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Uwe Schimunek
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info
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Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch, freut sich, "dass Sachsen weiterhin ein sehr beliebtes Reiseziel in Deutschland ist". Sie nennt konkrete Zahlen. Und damit diese so bleiben oder wachsen, gibt es im Freistaat zum Beispiel spezielle Zukunftswerkstätten.







Das Reiseverhalten normalisiert sich nach der Pandemie, dabei liegen Inlandsreisen besonders im Trend. Wie ist Ihr Bundesland auf diesen eingestellt?
Wir freuen uns, dass Sachsen weiterhin ein sehr beliebtes Reiseziel in Deutschland ist. Der Freistaat  ist eine starke Ganzjahres-Destination mit hervorragenden Gastgebern. Sachsen liefert mit Kunst und Kultur in Kombination mit Natur und aktiver Erholung beste Voraussetzungen für Urlaub. Hinzu kommen viele Höhepunkte, die Reiseanlässe nach Sachsen bieten. Ich freue mich sehr, dass mit rund 7 Millionen Gästeankünften und knapp 18 Millionen Übernachtungen 2022 der Neustart des Tourismus gelungen und die sächsische Tourismusbranche optimistisch in das Jahr 2023 gestartet ist.

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Individualreisen scheinen gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Was bedeutet das für Ihr Bundesland?
Für Sachsen ist das eine positive Entwicklung, denn ein großer Teil unserer Urlaubsgäste kam schon vorher als Individualreisende in den Freistaat. Da wir in Sachsen vergleichsweise viele Stammgäste haben, hat sich vielerorts ein Vertrauensverhältnis zwischen Gastgeber und Gästen entwickelt. Wir setzen also sehr auf den Individualreisemarkt und sehen da auch eine unserer Stärken.

Den Urlaubern ist Nachhaltigkeit am Urlaubsort sehr wichtig. Wie reagieren Sie auf diesen Trend?
Tourismus und Naturschutz in Einklang zu bringen ist für uns ein sehr wichtiges Thema. Um unser touristisches Angebot nachhaltiger zu gestalten, haben wir in den letzten Jahres verschiedene Initiativen auf dem Gebiet gefördert. Die Sächsische Schweiz ist schon jetzt eine Vorreiterregion und hat bereits vor zwei Jahren das Zertifikat „Nachhaltiges Reiseziel“ verliehen bekommen. Wir haben ein Grundlagenpapier für den nachhaltigen Tourismus mit Partnern auf allen Ebenen erarbeitet, mit dem wir Nachhaltigkeit im Tourismus in Sachsen weiterentwickeln wollen. Wir unterstützen die sächsische Tourismusbranche dabei, in dem wir Anreize für mehr Nachhaltigkeit schaffen. Nachhaltigkeit wird auch Thema einer unserer Zukunftswerkstätten für den Masterplan Tourismus Sachsen sein. Als tourismuspolitische Strategie soll der Masterplan die Grundlage für alle am Tourismus Beteiligten für die nächsten Jahre sein.

Bahnreisen werden – wenn auch auf vergleichsweise niedrigem Niveau – beliebter. Welche Rolle spielt der Ausbau des ÖPNV für den Tourismus in Ihrem Bundesland?
Attraktive und an die Bedürfnisse der Gäste angepasste Mobilitätsangebote sind auch für den sächsischen Tourismus von Bedeutung und sollen weiter ausgebaut werden. Es gibt zunehmend Gäste, die ihr Auto aus verschiedenen Gründen gerne stehen lassen würden und lieber den ÖPNV nutzen möchten. Auch vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit brauchen wir Alternativen zur Nutzung des privaten PKW. Gleichzeitig lassen sich durch verbesserte autofreie Angebote weitere  Gäste für Sachsen gewinnen.

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