Eine aktuelle Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Hotels in Rankings von Hotelbuchungsportalen schlechter dastehen, wenn sie anderswo günstigere Preise anbieten. Was bedeutet das Ihrer Meinung nach für den Hotel-Markt?
Dem Kunden steht durch die Sortierungskriterien der Portale keine transparente Vergleichsmöglichkeit zur Verfügung und die Hotels sollen dadurch gezwungen werden den Portalen stets die günstigsten Preise zur Verfügung zu stellen. Der Mitbewerber mit den größtem Interesse oder dem größtem Umsatzdruck steht dann ganz oben, weil er den OTA den besten Preis gegeben hat, ob dies dann immer das Haus ist, welches der Kunde eigentlich sucht, steht zu bezweifeln. Ebenso begibt sich der Hotelier in mehr und mehr Abhängigkeit von den OTA´s, da die anderen Vertriebswege geschwächt werden, obwohl diese nicht mit derart hohen Kosten behaftet sind. Gerade für die Stadthotellerie und dort besonders die kleineren privaten Häuser liegen hier große Gefahren, dass der Vertrieb über die OTA´s , sollte hier keine Änderung eintreten, ein Danaergeschenk ist.
Für wie transparent halten Sie die Empfehlungslisten der Buchungs-Portale?
Für nicht sehr transparent, da die Sortierung von Provision und Preis abhängig ist.
Besteht Ihrer Meinung nach Regulierungsbedarf bei den Online-Buchungsportalen? Oder sollte man alles dem freien Markt überlassen?
Ich hoffe, dass die neue EU-Verordnungen „P2B-Regulierung“ und „New Deal for Consumers“ hier Abhilfe schaffen.
Über welche Wege buchen die Gäste bei Ihrem Haus, dem Spa & GolfResort Weimarer Land, am liebsten?
Wir haben fast 80% Direktbuchungen.
Herr Kühnelt, welchen Weg wählen Sie, wenn Sie für Ihren Urlaub oder das nächste Wochenende ein Hotelzimmer buchen?
Ich wende mich direkt an das Haus über das ich mich vorher im Netz informiert habe.
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