Menue-Button
WERBUNG
LIVE-WEBINAR FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE - Mit Personality und Fachwissen zur starken Marke werden
← FACHDEBATTE
Interview25.07.2024

Finanzierung als Gretchenfrage auf dem Weg zur smarten Hochschule

Wie die Transformation geschafft werden kann

 Jane Möller - Geschäftsfeld-Managerin Lehre & Forschung MACH AG Quelle: MACH AG Jane Möller Geschäftsfeld-Managerin Lehre & Forschung MACH AG
INITIATORIN DIESER FACHDEBATTE
Dipl.- Journ. Nikola Marquardt
Founder & Herausgeberin
Meinungsbarometer.info
ZUR FACHDEBATTE

Jane Möller von der MACH AG weiß mit Blick auf die digitale Transformation der Hochschulen, "dass das Rad im Rahmen der Digitalisierung nicht ständig neu erfunden werden muss". Auf dem Weg zum smarten Campus setzt sie auf einen umfassenden Ansatz. Sie hält es außerdem für wichtig, dass sich alle Hochschulen jetzt mit dem Thema der Implementierung von KI aktiv beschäftigen sollten. "Das ist Chef:innen-Sache und muss von den Kanzler:innen und Präsident:innen mitgetragen werden."





DIESE FACHDEBATTE WIRD PRÄSENTIERT VON



Die hiesigen Hochschulen sind auf dem Weg zu smarten Hochschulen - zugleich herrscht nach der Pandemie mit langen Phasen des digitalen Lernens jetzt die Präsenzlehre wieder vor. Wie viel digital und wie viel analog macht einen Campus heutzutage smart?
Alle relevanten Primär- und Sekundärprozesse müssen digital und barrierefrei zur Verfügung stehen und das nicht nur, um gesetzliche Anforderungen zu erfüllen. Und es geht dabei nicht darum, dass der wichtige und persönliche Kontakt zu der jeweiligen Hochschule komplett aufgehoben wird. Es geht vielmehr darum, dass alle Prozessbeteiligten effizient und zufriedenstellend zusammenarbeiten können. Ein Beispiel: Im Rahmen eines internationalen Forschungsprojektes muss die Projektleiterin 24/7 auf Knopfdruck genau die Informationen und alle umfassenden Daten abrufen können, die sie in der Phase der Bewirtschaftung des Drittmittelprojekts benötigt: „Wie ist der aktuelle Stand der geplanten Personal- und Sachkosten?“, „Müssen Mittel zwischenzeitlich umgewidmet werden und wenn ja, wie ist der aktuelle Bearbeitungsstand diesbezüglich?“, ohne zwischenzeitlich in der Hochschulverwaltung anrufen zu müssen. Das wäre für mich ein gutes Beispiel für einen smarten Prozess.

KI hat das Potenzial, Studium und Lehre grundlegend zu verändern. Wie schätzen Sie hier diesen Trend ein?
Künstliche Intelligenz wird essenziell sein, und zwar in allen Bereichen der Hochschule ebenso wie im Privatleben. Es ist wichtig, dass sich alle Hochschulen damit jetzt aktiv beschäftigen. Das ist Chef:innen-Sache und muss von den Kanzler:innen und Präsident:innen mitgetragen werden. Genau aus diesem Grund wird immer wichtiger sein, dass Softwarelösungen adressatengerecht die richtigen Menschen an der richtigen Stelle im digitalisierten Prozess einbinden und das anhand smarter und automatisierter Entscheidungen.

Chatbots, die auch zu individuellen Hochschulrahmenbedingungen eine Auskunft erteilen können, z. B. auch direkt aus dem ERP-System, werden die Verwaltungen entlasten. Damit werden die Hochschulen nicht nur attraktiver für die eigenen Kunden – also für Studierende und Mitarbeiter:innen - sondern auch für potentielle neue Arbeitskräfte im immer härter umkämpften Arbeitsmarkt.

Hochschul-IT-Systeme gelten aufgrund ihrer Größe und der vielen Zugänge als besonders schwer zu sichern – wie schätzen Sie die Anstrengungen der Hochschulen in Sachen Cybersicherheit ein?
Nach Einschätzung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist die aktuelle Gefährdungslage im nationalen Cyberraum so hoch wie nie zuvor.

Die Resilienz der Hochschulen im Bereich der Cybersicherheit muss verbessert werden. Es gibt Landesinitiativen, die die Hochschulen dabei unterstützen und Sondervermögen dafür bereitstellen z. B. das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) in Nordrhein-Westfalen. Das muss von den Herstellern für Hochschul-Softwarelösungen unterstützt und begleitet werden.

Digitalisierung bindet Geld und Ressourcen - wie kann Politik am besten die Hochschulen in dieser Frage unterstützen?
Das Thema der notwendigen Finanzierung ist eine Gretchenfrage auch im Kontext der Hochschulfreiheit. Unsere Hochschulen erbringen Leistungen, die für die wissenschaftliche, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung Deutschlands von entscheidender Bedeutung sind. Somit muss eine Grundfinanzierung auskömmlich sein.

Umso wichtiger ist es, dass das Rad im Rahmen der Digitalisierung nicht ständig neu erfunden werden muss. Hier gilt es, auf standardisierte Lösungen zu setzen und gute Best-Practice-Ansätze und Prozesse zu implementieren, die barrierefrei und adressatengerecht sind - so dass der tatsächliche Nutzungsgrad der Prozesse auch schnell ein hohes Maß erreicht.

■■■ WEITERE BEITRÄGE DIESER FACHDEBATTE

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Gregor Lietz
CEO
LCSI GmbH

Gregor Lietz - CEO, LCSI GmbH
Smarte Hochschulen | Digitalisierung

Auf dem Weg zum smarten Campus

Warum es Zeit ist, die Hochschulverwaltungen ■ ■ ■

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Gregor Lietz
CEO
LCSI GmbH

WERBUNG

EMPFEHLUNGEN FÜR ENTSCHEIDER

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Prof. Dr. Ramin Yahyapour
CIO
Georg-August-Universität Göttingen

Prof. Dr. Ramin Yahyapour - CIO der Georg-August-Universität Göttingen
Smarte Hochschulen | Digitalisierung

Grundfinanzierung an Hochschulen ist ■ ■ ■

Warum Digitalisierung sich selten durch ■ ■ ■

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Prof. Dr. Ramin Yahyapour
CIO
Georg-August-Universität Göttingen

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Prof. Dr. Hardy Pundt
Prorektor für Transfer und Digitalisierung
Hochschule Harz

Prof. Dr. Hardy Pundt - Prorektor für Transfer und Digitalisierung, Hochschule Harz
Smarte Hochschulen | Digitalisierung

Über die intelligente Mischung von ■ ■ ■

Und wie die Hochschule Harz die Transformation angeht

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Prof. Dr. Hardy Pundt
Prorektor für Transfer und Digitalisierung
Hochschule Harz

ZUR FACHDEBATTE

ÜBER UNS

Meinungsbarometer.info ist die Plattform für Fachdebatten in der digitalen Welt. Unsere Fachdebatten vernetzen Meinungen, Wissen & Köpfe und richten sich an Entscheider auf allen Fach- und Führungsebenen. Unsere Fachdebatten vereinen die hellsten Köpfe, die sich in herausragender Weise mit den drängendsten Fragen unserer Zeit auseinandersetzen.

überparteilich, branchenübergreifend, interdisziplinär

Unsere Fachdebatten fördern Wissensaustausch, Meinungsbildung sowie Entscheidungsfindung in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft. Sie stehen für neue Erkenntnisse aus unterschiedlichen Perspektiven. Mit unseren Fachdebatten wollen wir den respektvollen Austausch von Argumenten auf Augenhöhe ermöglichen - faktenbasiert, in gegenseitiger Wertschätzung und ohne Ausklammerung kontroverser Meinungen.

kompetent, konstruktiv, reichweitenstark

Bei uns debattieren Spitzenpolitiker aus ganz Europa, Führungskräfte der Wirtschaft, namhafte Wissenschaftler, Top-Entscheider der Medienbranche, Vordenker aus allen gesellschaftlichen Bereichen sowie internationale und nationale Fachjournalisten. Wir haben bereits mehr als 600 Fachdebatten mit über 20 Millionen Teilnahmen online abgewickelt.

nachhaltig und budgetschonend

Mit unseren Fachdebatten setzen wir auf Nachhaltigkeit. Unsere Fachdebatten schonen nicht nur Umwelt und Klima, sondern auch das eigene Budget. Sie helfen, aufwendige Veranstaltungen und überflüssige Geschäftsreisen zu reduzieren – und trotzdem die angestrebten Kommunikationsziele zu erreichen.

mehr als nur ein Tweet

Unsere Fachdebatten sind mehr als nur ein flüchtiger Tweet, ein oberflächlicher Post oder ein eifriger Klick auf den Gefällt-mir-Button. Im Zeitalter von X (ehemals Twitter), Facebook & Co. und der zunehmenden Verkürzung, Verkümmerung und Verrohung von Sprache wollen wir ein Zeichen setzen für die Entwicklung einer neuen Debattenkultur im Internet. Wir wollen das gesamte Potential von Sprache nutzen, verständlich und respektvoll miteinander zu kommunizieren.