"Nahezu alle Hochschulen setzen sich inzwischen strategisch mit der Digitalisierung in Studium und Lehre auseinander", stellt das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) in seinem jüngsten "Monitor Digitalisierung 360°" fest. Der Think Tank konstatiert aber auch, dass die Einrichtungen erst am Anfang der Entwicklungen stehen. "Denn Strategien müssen umgesetzt und in gelebte Praxis überführt werden."
Andererseits: Auch auf dem Weg zu smarten Hochschulen herrscht nach der Pandemie die Präsenzlehre wieder vor. Im Fokus unserer Fachdebatte steht daher die Frage: Wieviel digital und wie viel analog ist im Hochschulbetrieb das richtige Maß? Und sind die neuen digitalen Konzepte jetzt schon "smart" gedacht?
Mit dem Blick auf die Erfahrungen bei der Umsetzung des Online-Zugangsgesetzes (OZG) stellt sich jedoch auch noch eine andere Frage – welche Zwecke verfolgen die Hochschulen mit der Digitalisierung? Führt diese automatisch zu besseren Prozessen?
In diesem Kontext diskutieren die Experten über die Potenziale und Gefahren von KI – in der Forschung und vor allem in der Lehre. Nicht zu vergessen: die IT-Sicherheit, denn auch diese kostet viel Geld. Die Digitalisierung bindet Mittel und Ressourcen. Wie also sollte die Politik die Hochschulen in dieser Frage unterstützten?