Menue-Button
← FACHDEBATTE Interview

Eigene Webseite sollte Bestpreis-Garantie bieten

Warum Regent Hotels & Resorts die Buchungs-Plattformen dennoch als Partner sieht

Stefan Athmann, General Manager des Regent Berlin und Area General Manager Europe für Regent Hotels & Resorts Quelle: Regent Berlin Stefan Athmann General Manager Regent Berlin 18.02.2019
INITIATORIN DIESER FACHDEBATTE
Dipl.- Journ. Nikola Marquardt
Founder & Herausgeberin
Meinungsbarometer.info
ZUR FACHDEBATTE

"Es ist die Entscheidung der Hotels bei den Online Portalen mitzumachen und dort gelistet zu sein", konstatiert Stefan Athmann, General Manager des Regent Berlin und Area General Manager Europe für Regent Hotels & Resorts. Er spricht über die besten Wege, Zimmer zu buchen.







Eine aktuelle Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Hotels in Rankings von Hotelbuchungsportalen schlechter dastehen, wenn sie anderswo günstigere Preise anbieten. Was bedeutet das Ihrer Meinung nach für den Hotel-Markt?
Idealerweise sollte die eigene Hotel Website dem Gast eine Bestpreis-Garantie bieten und zudem sollte sie einfach zu bedienen sein, so dass darüber das Gros der Buchungen generiert werden kann. Die bekannten Buchungsportale sind aber in der Präsenz so gestiegen, haben eine große Kaufkraft und die Buchungen werden einem so leicht gemacht, dass viele Gäste diesen Weg wählen, ohne darüber nachzudenken, was es das Hotel am Ende kostet. 

Für wie transparent halten Sie die Empfehlungslisten der Buchungs-Portale?
Es wäre fair und ehrlich, wenn die Buchungsportale den Verbraucher über ihre Ranking-Kriterien aufklären würden. Der Gast, der auf den Buchungsportalen schaut, weiß nicht, welche Kriterien der Hotel-Platzierung zugrunde gelegt sind. Generell rate ich dazu, die Informationen auf den Portalen nochmal mit denen auf der Website des Hotels abzugleichen.

Besteht Ihrer Meinung nach Regulierungsbedarf bei den Online-Buchungsportalen? Oder sollte man alles dem freien Markt überlassen?
Es ist die Entscheidung der Hotels bei den Online Portalen mitzumachen und dort gelistet zu sein. Wir leben in einer freien Marktwirtschaft, deshalb ist es schwierig die Portale zu regulieren, insbesondere, wenn man sich die Reichweite ansieht, über die sie verfügen. Man muss auch bedenken, dass die Portale für uns ein weiterer Vertriebsweg sind, um Geschäft zu generieren, und insofern darf man die Online Portale durchaus auch als Partner ansehen.

Das REGENT ist bekannt für seine zahlreichen internationalen Gäste: Über welche Wege buchen die Gäste aus dem Ausland die Zimmer bei Ihnen?
Wir erfreuen uns über zahlreiche Gäste, die über unser internationales Reservierungssystem anfragen. Sehr leicht kann man uns auch online über die IHG App buchen. Reservierungen kommen zudem über die klassischen Vertriebswege und die verschiedenen Buchungsportale. Und wir haben auch immer noch viele Gäste, die direkt bei mir oder in der Reservierung anrufen.

Herr Athmann, welchen Weg wählen Sie, wenn Sie ein Hotel für Ihren Urlaub buchen?
Für Kurztrips, Wochenend- und Businesstrips reserviere ich das Hotel direkt. Wenn ich mit meiner Familie in den Urlaub fahre, buche ich die Reise über ein Reisebüro.

UNSER NEWSLETTER

Newsletter bestellen JETZT BESTELLEN

■■■ WEITERE BEITRÄGE DIESER FACHDEBATTE

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Mirko Bartl
Prokurist, Hotel Manager
Öschberghof

Mirko Bartl - Prokurist, Hotel Manager, Öschberghof GmbH
Hotels | Online-Portale

Hotels verlieren auf Portalen ihre ■ ■ ■

Wie ein Resorthotel im Süden Deutschlands am ■ ■ ■

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Mirko Bartl
Prokurist, Hotel Manager
Öschberghof

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Mark A. Kühnelt
Direktor
Spa & GolfResort Weimarer Land

Mark A. Kühnelt - Direktor, Spa & Golf Resort Weimarer Land Betriebsgesellschaft mbH
Hotels | Online-Portale

Hoteldirektor hofft auf neue EU-Regeln

Was das Markthandeln der großen Buchungsportale ■ ■ ■

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Mark A. Kühnelt
Direktor
Spa & GolfResort Weimarer Land

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Reinhold Kesler
Wissenschaftlicher MA
ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Reinhold Kesler - Digitale Ökonomie, ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim
Hotels | Online-Portale

Können Empfehlungslisten ■ ■ ■

Was Hotelbuchungsportale anders machen sollten

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Reinhold Kesler
Wissenschaftlicher MA
ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

ZUR FACHDEBATTE

■■■ DIESE FACHDEBATTEN KÖNNTEN SIE AUCH INTERESSIEREN

Uwe Rempe

INITIATOR
Uwe Rempe
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info

Dipl.- Journ. Thomas Barthel

INITIATOR
Dipl.- Journ. Thomas Barthel
Founder & Herausgeber
Meinungsbarometer.info

Simone Ulrich

INITIATORIN
Simone Ulrich
Freie Journalistin
Meinungsbarometer.info

ÜBER UNSERE FACHDEBATTEN

Meinungsbarometer.info ist die Plattform für Fachdebatten in der digitalen Welt. Unsere Fachdebatten vernetzen Meinungen, Wissen & Köpfe und richten sich an Entscheider auf allen Fach- und Führungsebenen. Unsere Fachdebatten vereinen die hellsten Köpfe, die sich in herausragender Weise mit den drängendsten Fragen unserer Zeit auseinandersetzen.

überparteilich, branchenübergreifend, interdisziplinär

Unsere Fachdebatten fördern Wissensaustausch, Meinungsbildung sowie Entscheidungsfindung in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft. Sie stehen für neue Erkenntnisse aus unterschiedlichen Perspektiven. Mit unseren Fachdebatten wollen wir den respektvollen Austausch von Argumenten auf Augenhöhe ermöglichen - faktenbasiert, in gegenseitiger Wertschätzung und ohne Ausklammerung kontroverser Meinungen.

kompetent, konstruktiv, reichweitenstark

Bei uns debattieren Spitzenpolitiker aus ganz Europa, Führungskräfte der Wirtschaft, namhafte Wissenschaftler, Top-Entscheider der Medienbranche, Vordenker aus allen gesellschaftlichen Bereichen sowie internationale und nationale Fachjournalisten. Wir haben bereits mehr als 600 Fachdebatten mit über 20 Millionen Teilnahmen online abgewickelt.

nachhaltig und budgetschonend

Mit unseren Fachdebatten setzen wir auf Nachhaltigkeit. Unsere Fachdebatten schonen nicht nur Umwelt und Klima, sondern auch das eigene Budget. Sie helfen, aufwendige Veranstaltungen und überflüssige Geschäftsreisen zu reduzieren – und trotzdem die angestrebten Kommunikationsziele zu erreichen.

mehr als nur ein Tweet

Unsere Fachdebatten sind mehr als nur ein flüchtiger Tweet, ein oberflächlicher Post oder ein eifriger Klick auf den Gefällt-mir-Button. Im Zeitalter von X (ehemals Twitter), Facebook & Co. und der zunehmenden Verkürzung, Verkümmerung und Verrohung von Sprache wollen wir ein Zeichen setzen für die Entwicklung einer neuen Debattenkultur im Internet. Wir wollen das gesamte Potential von Sprache nutzen, verständlich und respektvoll miteinander zu kommunizieren.