Die hiesigen Hochschulen sind auf dem Weg zu smarten Hochschulen - zugleich herrscht nach der Pandemie wieder vielerorts die Präsenzlehre vor. Wieviel digital und wie viel analog macht einen Campus smart?
Die klassische Hochschule ist und bleibt ein Ort der Begegnungen. Digitale Unterstützung bei der Orientierung und dem Informieren der Studierenden und Lehrenden macht einen digitalen Campus aus.
KI hat das Potenzial, Studium und Lehre grundlegend zu verändern. Wie gehen die hiesigen Hochschulen damit um?
Der Wert von geschriebenen Abschluss- bzw. Prüfungsarbeiten ist aufgrund der Möglichkeiten durch KI neu zu beurteilen. Andererseits können Routinevorlesungen und auch sehr komplexe Lehrinhalte durch KI bewältigt bzw. auf ein neues didaktisches Niveau gehoben werden.
Hochschul-IT-Systeme gelten aufgrund ihrer Größe und der vielen Zugänge als besonders schwer zu sichern - welche Anstrengungen sind in Sachen Cybersicherheit nötig?
Es muss ein stärkeres Bewusstsein geschaffen werden, dass Hochschulen genauso wie jedes andere Unternehmen kriminellen Interessen ausgesetzt sind. Ein wirkungsvoller Schutz bedingt umsichtige IT-Fachkräfte, die Sicherheitslücken schließen, aber derzeit am Arbeitsmarkt kaum zu finden sind. Durch gezielte Maßnahmen wie gesicherte Hardware oder eine vorgegebene Anzahl von Programmen kann die Sicherheit erhöht werden, schränkt aber gleichzeitig die Freiheit in Lehre und Forschung ein. Diesen Spagat muss eine Hochschule meistern.
Digitalisierung bindet Geld und Ressourcen - wie sollte die Politik die Hochschulen in dieser Frage unterstützten?
Die Hochschul-Governance ist sehr komplex geworden. Hinzu kommt die notwendige Digitalisierung von Lehre und Forschung. Es braucht daher eine nationale und übergreifende Digitalisierungsstrategie, in der auch die entsprechenden finanziellen Mittel für Hochschulen abgebildet sind.
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