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Digitale Newcomer erzielen mit neuen Ansätzen hohe Wachstumsraten

Wie das Bankgewerbe digitaler wird

Daniel Bauer - Vorstandsvorsitzender SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger Quelle: SDK Daniel Bauer Vorstandsvorsitzender SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger 25.08.2021
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Uwe Rempe
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info
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Der Digitalisierungsprozess "bei den etablierten Geschäftsbanken und Sparkassen beginnt unserer Einschätzung nach erst", meint Daniel Bauer, Vorstandsvorsitzender SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger. Interessant findet er einige Newcomer im Bereich der Broker und Wertpapierbanken.







Wie bewerten Sie den aktuellen Stand des Digitalisierungsprozesses im Bankgewerbe?
Der Prozess bei den etablierten Geschäftsbanken und Sparkassen beginnt unserer Einschätzung nach erst. Die bisherigen Ansätze sind auch zu großen Teilen nicht überzeugend bzw. teilweise schon gescheitert. Interessant sind jedoch einige Newcomer, v.a. im Bereich der Broker und Wertpapierbanken, die mit neuen Ansätzen hohe Wachstumsraten erzielen.

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Ist die Digitalisierung vor allem Dienst am Kunden oder bietet sie im Effekt nur neuartige Möglichkeiten, Geld zu verdienen bzw. Kosten zu sparen?
Sowohl als auch. Digitalisierung bedeutet einerseits die Verringerung von Personal- und Sachkosten. Andererseits wird dadurch die örtliche und zeitliche Verfügbarkeit von Diensten für den Kunden deutlich erhöht. Beide Punkte zusammen sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit des jeweiligen Instituts vor allem im Massengeschäft. Hinzu kommt, dass durch die Digitalisierung auch komplexere Risikomodelle zur Steuerung eingesetzt werden können und somit die Ausfälle auf Bankenseite wahrscheinlich reduziert werden sollten.

Welche Gefahren lauern bei neuen Finanzdienstleistungen, wie steht es um die IT-Sicherheit und den Datenschutz bei digitalen Finanztransaktionen?
Das Thema Datenklau und Datenschutz ist sicherlich ein Thema. Zur IT-Sicherheit können wir aber keine Aussage treffen, da wir hier keine Expertise haben.

Ist eine adäquate Bankenaufsicht über digitale Finanzgeschäfte gewährleistet?
Aktuell ist dies in Deutschland sicher nicht der Fall. Die beteiligten Notenbanken und die BaFin scheinen hier noch große Defizite zu haben, sowohl in personeller als auch in technischer Ausstattung. Durch die digitalen Geschäftsmodelle drohen vor allem schnell neue Champions heranzuwachsen, die erst sehr spät in den Fokus der Aufseher rücken. Ex-Post dann Anpassungen zu fordern ist stets schwer und kann auch zu Verwerfungen führen. Hier sind deutliche Nachbesserungen möglich.

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