Menue-Button
← FACHDEBATTE Interview

Das papierlose Büro spart enorm viel Zeit

Video-und Organisationsprogramme unterstützen die Arbeitsprozesse

Runa Schnebel, Virtuelle Assistenz Quelle: Privat Runa Schnebel Virtuelle Assistenz Selbstständig 29.03.2022
INITIATORIN DIESER FACHDEBATTE
Simone Ulrich
Freie Journalistin
Meinungsbarometer.info
ZUR FACHDEBATTE

Ginge es nach Runa Schnebel, wären die Zeiten längst vorbei, in denen Dokumente wegen einer fehlenden Unterschrift auf dem Postweg durchs Land geschickt werden. Sie ist klar für den Fortschritt und für digitale Lösungen in Büros. Zwar könnten die Anschaffungskosten für Clouds und Bearbeitungsprogramme teilweise hoch ausfallen, doch würden sich diese unterm Strich auszahlen. Sie selbst profitiert von der digitalisierten Bürowelt und nutzt diverse Video-und Organisationstools für ihre Arbeit als virtuelle Assistentin.







Wie wichtig ist der Einsatz von digitalen Tools und Technik in Büros?
Digitale Tools sind für mich und meine KollegInnen unsere Werkzeuge, um neue Dinge erschaffen zu können. Ohne Technik & Tools und natürlich einer stabilen Internetleitung könnte ich meine Arbeit nicht ausführen. An Technik wird grundsätzlich nicht viel benötigt. Es reicht ein guter Laptop und ein schöner Arbeitsplatz. Bei digitalen Tools ist die Auswahl mittlerweile riesig und es kann schon mit einer kleiner Investition toll miteinander gearbeitet werden.

JETZT HERUNTERLADEN

DIE DOKUMENTATION DIESER FACHDEBATTE

DIE DOKUMENTATION ENTHÄLT

alle Debattenbeiträge ungekürzt im Original
Übersicht aller aktiven Debattenteilnehmer
Summary für Ihr Top-Management
MEHR ERFAHREN


Welche konkreten digitalen Lösungen sind heutzutage unverzichtbar?
Um den Kontakt und Austausch unter Mitarbeitern und Kunden zu pflegen, ist ein Videoprogramm ein wichtiges Kommunikationsmittel (z.B. Zoom, Teams). Auch ein Organisationsprogramm wie Trello sind für die Zusammenarbeit von Vorteil, damit Arbeitsprozesse bestmöglich aufeinander abgestimmt und geplant werden können. Damit tolle Grafiken wie Flyer, Postings für soziale Netzwerke und Angebote seriös und professionell erstellt werden können, kann ich Canva sehr empfehlen. Die Bedienung ist einfach und die Ergebnisse sind wirklich toll.

Fallen Ihnen auch Nachteile ein, die Sie mit dem „papierlosem Büro“ in Verbindung bringen bzw. selbst erfahren haben?
Nein, außer wenn man es liebt in dicken schweren Ordern zu wälzen und das Papier in den Händen zu fühlen. Auch die Bewegung fehlt, um vielleicht von Büro zu Büro zu laufen, um nur ein Stück Papier im Nachbarzimmer zu holen, oder Unterschriften quer durch das Land zu schicken. Das papierlose Büro spart einfach enorm viel Zeit. Die Prozesse sind viel schneller und effektiver. Jedoch ist man in einem digitalen Büro oft jederzeit erreichbar. Hier ist es wichtig, die eigenen Öffnungszeiten festzusetzen. Es geht so schnell, mal eben was am Handy zu erledigen oder eine schnelle E-Mail zu verschicken, dadurch vermischt sich die geschäftlich investierte Zeit stark mit der privaten. Es ist wichtig, diese beiden Bereiche deutlich voneinander zu trennen, damit echte Erholung stattfinden kann und wir frisch und konzentriert die Projekte und Aufträge bearbeiten können. 

In einigen Fällen fallen zudem noch einige weitere Kosten für eine Cloud oder andere Bearbeitungs-Programme an, die jedoch vergleichbar mit einer Büromiete sehr gering ausfallen.

Wie groß ist und war der Aufwand, digitale Infrastruktur im Unternehmen oder im Home Office bereitzustellen?
Wenn ein PC vorhanden ist und ein wenig Klarheit über die nächsten Schritte, dauert es nicht sonderlich lange, ein Unternehmen online umzustellen. Eine Geschäftsführung sollte trotzdem bereit sein, durch eine Unterstützung von außerhalb, das eigene Unternehmen zu bereichern. Dazu könnten bei EinzelunternehmerInnen definitiv ein unternehmensbezogenes Coaching oder eine gute virtuelle Assistenz mit entsprechendem Wissensstand gehören. Auch die kostenpflichtige Version von Programmen oder eine hochwertig und ansehnlich erstellte Webseite spart unterm Strich eigene wertvolle Arbeitszeit und natürlich auch viel Geld.

Was wäre Ihrer Meinung nach das beliebteste Bürokonzept der Zukunft?
Schon jetzt sind Konzepte wie Co-Working-Space, bei dem man Räumlichkeiten oder einen Schreibtisch mieten kann, eine tolle Möglichkeit sind, um mit Menschen gemeinsam zu arbeiten und so den Austausch mit anderen kreativen Personen zu ermöglichen. Ich denke, dass auch in Zukunft ein gesundes Mittelmaß sehr beliebt sein wird. Es wird das gemeinsame Arbeiten mit anderen Menschen in einem Büro oder Café geben, aber auch die Möglichkeit remote oder im Homeoffice arbeiten zu können. Bei den beiden zuletzt genannten Modellen ist ein großes Maß an Vertrauen von den CEOs gegenüber den Mitarbeitenden Voraussetzung, ergänzt um deren Einstellung, dass am Ende die tollen Ergebnisse zählen und nicht die dafür benötige Zeit.

Generell denke ich, dass auch Themen wie Nachhaltigkeit und Gesundheit eine immer größere Rolle in Unternehmen spielen werden. Zumindest wirkt es stark nach außen, wenn Firmen offen für moderne und neue Arbeitsansichten sind. Dazu gehören beispielsweise neben für alle zugänglichem frischen Obst auch die Bereitstellung von geeigneten Bürostühlen, auf denen viele Stunden gesessen wird. Außerdem sollten Möglichkeiten für das Arbeiten im Stehen und ruhige, abgeschlossene Arbeitsräume vorhanden sein. Ich glaube fest daran, dass wirklich zufriedene und fair bezahlte Menschen das Unternehmen erst stabil machen, was wiederum für zufriedene Kunden sorgt.

UNSER NEWSLETTER

Newsletter bestellen JETZT BESTELLEN

■■■ WEITERE BEITRÄGE DIESER FACHDEBATTE

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Larissa Wissmann
Teamleiterin
Haufe-Lexware Services GmbH & Co. KG

Larissa Wissmann, Teamleiterin Digital Enterprise Services in der IT der Haufe Group
Papierloses Büro | digitale Lösungen

Digital sein ermöglicht unabhängiges ■ ■ ■

Rechtliche Fragen und personenbezogene Daten im ■ ■ ■

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Larissa Wissmann
Teamleiterin
Haufe-Lexware Services GmbH & Co. KG

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Ludgar Weskamp
Geschäftsführender Präsident
Ostdeutscher Sparkassenverband

Ludgar Weskamp, Geschäftsführender Präsident vom Ostdeutschen Sparkassenverband (OSV)
Papierloses Büro | digitale Lösungen

Vorgänge werden immer häufiger ■ ■ ■

Ostdeutscher Sparkassenverband ist in virtuellen ■ ■ ■

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Ludgar Weskamp
Geschäftsführender Präsident
Ostdeutscher Sparkassenverband

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Emmanuel Beule
Referent Digitale Unternehmensentwicklung
IHK Südlicher Oberrhein

Emmanuel Beule MBA, Referent Digitale Unternehmensentwicklung bei IHK Südlicher Oberrhein
Papierloses Büro | digitale Lösungen

Arbeiten aus der Ferne muss immer ■ ■ ■

Digitale Hilfsmittel müssen der Erfüllung des ■ ■ ■

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Emmanuel Beule
Referent Digitale Unternehmensentwicklung
IHK Südlicher Oberrhein

ZUR FACHDEBATTE

ÜBER UNSERE FACHDEBATTEN

Meinungsbarometer.info ist die Plattform für Fachdebatten in der digitalen Welt. Unsere Fachdebatten vernetzen Meinungen, Wissen & Köpfe und richten sich an Entscheider auf allen Fach- und Führungsebenen. Unsere Fachdebatten vereinen die hellsten Köpfe, die sich in herausragender Weise mit den drängendsten Fragen unserer Zeit auseinandersetzen.

überparteilich, branchenübergreifend, interdisziplinär

Unsere Fachdebatten fördern Wissensaustausch, Meinungsbildung sowie Entscheidungsfindung in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft. Sie stehen für neue Erkenntnisse aus unterschiedlichen Perspektiven. Mit unseren Fachdebatten wollen wir den respektvollen Austausch von Argumenten auf Augenhöhe ermöglichen - faktenbasiert, in gegenseitiger Wertschätzung und ohne Ausklammerung kontroverser Meinungen.

kompetent, konstruktiv, reichweitenstark

Bei uns debattieren Spitzenpolitiker aus ganz Europa, Führungskräfte der Wirtschaft, namhafte Wissenschaftler, Top-Entscheider der Medienbranche, Vordenker aus allen gesellschaftlichen Bereichen sowie internationale und nationale Fachjournalisten. Wir haben bereits mehr als 600 Fachdebatten mit über 20 Millionen Teilnahmen online abgewickelt.

nachhaltig und budgetschonend

Mit unseren Fachdebatten setzen wir auf Nachhaltigkeit. Unsere Fachdebatten schonen nicht nur Umwelt und Klima, sondern auch das eigene Budget. Sie helfen, aufwendige Veranstaltungen und überflüssige Geschäftsreisen zu reduzieren – und trotzdem die angestrebten Kommunikationsziele zu erreichen.

mehr als nur ein Tweet

Unsere Fachdebatten sind mehr als nur ein flüchtiger Tweet, ein oberflächlicher Post oder ein eifriger Klick auf den Gefällt-mir-Button. Im Zeitalter von X (ehemals Twitter), Facebook & Co. und der zunehmenden Verkürzung, Verkümmerung und Verrohung von Sprache wollen wir ein Zeichen setzen für die Entwicklung einer neuen Debattenkultur im Internet. Wir wollen das gesamte Potential von Sprache nutzen, verständlich und respektvoll miteinander zu kommunizieren.