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Wie in Karlsruhe Grundwasserpegelstände automatisiert ausgelesen werden

Und welche LoRaWAM-Anwendungen bald folgen sollen

Tamara Stefani - Projektleiterin LoRAWAN, Stadtwerke Karlsruhe GmbH Quelle: Stadtwerke Karlsruhe/ Tobias Waldenmeier Tamara Stefani Projektleiterin LoRAWAN Stadtwerke Karlsruhe GmbH 29.10.2020
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Uwe Schimunek
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info
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 "Als modernes Stadtwerk sind wir daran interessiert, die Infrastruktur der Zukunft mitzugestalten und aufzubauen", sagt die LoRAWAN-Projektleiterin der Stadtwerke Karlsruhe, Tamara Stefani. Deswegen investiert ihr Haus in LoRaWAN-Infrastruktur in der Stadt - und nutzt die Technik bereits heute in der Praxis.







Sie bauen in Ihrer Region eine LoRaWAN-Infrastruktur auf – warum haben Sie sich für diese Technologie entschieden?
Als modernes Stadtwerk sind wir daran interessiert, die Infrastruktur der Zukunft mitzugestalten und aufzubauen. Aus der Historie heraus ist eine unserer größten Kernkompetenzen, Infrastruktur zu planen, aufzubauen und zu betreiben. Bei Markrecherchen wurde relativ schnell deutlich, dass das Smart City Umfeld eines der Themen sein wird, welches die Zukunft von Städten immer mehr mitgestalten wird. Gerade bei Anwendungen die sich im Smart City Umfeld bewegen, spielt auch der Aspekt Datensicherheit und Datenhoheit eine große Rolle. Als Betreiber eigener Rechenzentren und Kommunikationsnetzen, war es daher für uns selbstverständlich, dass wir für die Stadt Karlsruhe auch zukünftig sichere Infrastrukturen zur Verfügung stellen möchten.

Aus diesem Grund haben sich die Stadtwerke Karlsruhe 2017 offiziell für die Errichtung eines LoRaWAN-Netzwerkes für die Stadt Karlsruhe entschieden. Dabei war ein wichtiger Aspekte, dass LoRa eine der wenigen IoT-Netzwerke ist, welches die Stadtwerke federführend ohne Abhängigkeit zu Drittanbietern aufbauen kann. Zudem bietet es einige Möglichkeiten, neben Dienstleistungen, die wir zukünftig unseren Kunden anbieten können, auch eigene Prozesse zu optimieren und zu digitalisieren.

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Welche Anwendungen sind auf Basis der Technologie auf kurz- bis mittelfristige Sicht in Ihrer Region denkbar?
Langfristig möchten wir uns mit Themen wie Zählerfernauslesung, Stromnetzmonitoring im Zeitalter der E-Mobilität und anderen möglichen Umsetzungsmodellen im Bereich der Oberflächenanwendungen befassen.

Aktuell lesen wir bereits heute unsere Grundwasserpegelstände über LoRaWAN aus.  Hier konnten wir die Stärken von LoRaWAN optimal nutzen. In Bereichen in welchen es kein GSM-Empfang gab, konnten wir unsere Datenlogger via Funk anbinden und automatisiert auslesen.

Wer wird die Infrastruktur ab wann nutzen können?
Die Infrastruktur steht bereits heute unseren Kunden für erste Pilotanwendungen zur Verfügung. Ab 2021 ist es aber auch geplant, dass Anwendungen die über eine Erprobung hinausgehen, mit angeboten werden können.

Zunächst werden Geschäftsmodelle entwickelt und erprobt, welche Primär die Kommunen, andere Stadtwerke, Wohnungswirtschaften und der B2B-Bereich ansprechen werden.

Welche Bedeutung hat die LoRaWAN Technologie ganz grundsätzlich auf dem Weg zur Smart City?
Die LoRaWAN- Technologie ist einer von vielen Bausteinen, welche eine Smart City mitgestalten werden. Gerade als Nischenlösung, wo andere Technologien zu aufwendig oder zu teuer sind, ist es denkbar, dass man zukünftig diese Anwendungen mit LoRaWAN realisiert. Es ist uns aber bewusst, dass man nur alleine mit LoRaWAN keine Smart City gestalten wird. Daher versuchen wir uns als Stadtwerk neben LoRaWAN auch in andere Lösungen und Anwendungen einzuarbeiten und langfristig darin eine fundierte Expertise aufzubauen, so dass wir der Stadt und seinen Bürgern auch zukünftig ein Partner sein können, der unseren Slogan „besser versorgt, weiter gedacht" verdient hat.

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