Aktuelle Studien bescheinigen dem Einzelhandel verstärkte Bemühungen beim Aufbau digitaler Vertriebskanäle. Wo steht der hiesige Einzelhandel auf dem Weg der Digitalisierung aus Ihrer Sicht?
Unterschiedlich je nach Branche. Die Branchen, die affin zum Internet sind, sind weiter fortgeschritten in der Entwicklung. Generell sind ca. 30% derzeit im Bereich Onlinehandel tätig.
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Inwieweit können Kooperationen und Verbundlösungen bei den Online-Angeboten dem hiesigen Einzelhandel gegen die Übermacht der großen Internetkonzerne helfen?
Die Logistik muss verbunden werden. Die Internetgiganten verfügen meist über ein einziges Lager, man erhält verschiedene Produkte gesammelt aus einer Hand. Kooperationen in dieser Hinsicht würden die Kundenzufriedenheit steigern und können auch die Regionalität betonen.
Digitalisierungs-Projekte erfordern oft erhebliche Investitionsmittel, wie sollte der Staat die Einzelhändler dabei unterstützen?
Möglichst viel Know How den Händlern zur Verfügung zu stellen. Wissen, Bildung, Information sollten durch den Staat zur Verfügung gestellt werden und somit den Händlern ein Werkzeug gegeben werden.
Zuletzt ein Blick nach vorn: Welche Rolle spielen die klassischen Ladengeschäfte für den Einzelhandel dauerhaft noch?
Eine große. Vielen Kunden ist nach wie vor die Haptik wichtiger als die schnelle Verfügbarkeit im Onlinehandel. Die Corona-Krise ist kein Dauerzustand, stationärer Handel und Onlinehandel ergänzen sich. Das persönliche Einkaufserlebnis wird nach wie vor im Vordergrund stehen.