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Eins zu Null für Digitalradio

Warum DAB+ im Auto besser ist als Webradio

Håkan Hellman, Product Manager Infotainment & Connectivity der Volvo Car Group Quelle: Volvo Håkan Hellman Product Manager Volvo Car Group 21.08.2015
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Alexander Hiller
Redakteur
Meinungsbarometer.info
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Beim Duell zwischen Internetradio und DAB+ im Auto hat Digitalradio weiter die Nase vorn. Auch der schwedische Autobauer Volvo setzt aus Überzeugung auf das terrestrische Digitalradio. Warurm das so ist und warum die skandinavischen Länder mit klaren Spielregeln den Radiomarkt der Zukunft gestalten, erzählt Håkan Hellman, Product Manager Infotainment & Connectivity bei der Volvo Car Group.







Werden Sie den Digitalradio-Standard DAB+ nach den geänderten Rahmenbedingungen zur weiteren Digitalradio-Einführung weiter unterstützen?
Ja, Volvo Cars wird DAB+ Radiolösungen in seinen Fahrzeugen weiter unterstützten und ausliefern, soweit es dafür einen Markt und die entsprechende Kundennachfrage gibt. Für einige Märkte ist Digitalradio bereits sogar schon obligatorisch. (Norwegen hat beispielsweise beschlossen, den UKW-Rundfunk zugunsten von DAB+ im Jahr 2017 abzuschalten.)

Welche Zukunftschancen sehen Sie für DAB+ in diesem Zusammenhang im Vergleich zu internetbasierten Radiodiensten?
Der terrestrische Hörfunk wird aller Voraussicht nach weiterhin die stärkste Alternative zu Streaming-basierten Multimedialösungen im Auto sein. Wir denken zwar, dass das Internetradio an Bedeutung gewinnen wird. Aber in naher Zukunft wird er nicht die Rolle des klassischen Rundfunks übernehmen können. Das gilt gerade auch im Hinblick auf den Automobilsektor.

Sind nach Ihrer Einschätzung die Radioveranstalter selbst in der Pflicht, DAB+ weiter voranzutreiben oder muss die Politik über das Ende von UKW bestimmen und einfach einen Abschalttermin festschreiben?
Wir wollen nicht kommentieren, wer die Einführung von Digitalradio steuern sollte. Volvo Cars folgt den Anforderungen des Marktes. Von großem Wert ist es natürlich für Volvo Car Corporation, wenn wir für unsere Planungen, klare Entscheidungen über die Einführung von DAB+ haben.

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