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Vorerst kein UKW-Abschaltdatum

Wie DAB+ stattdessen gefördert werden soll

Elvan Korkmaz, MdB, zuständige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe Digitale Agenda der SPD-Bundestagfraktion Quelle: Brueck Elvan Korkmaz MdB SPD-Fraktion, Deutscher Bundestag 01.03.2018
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Alexander Hiller
Redakteur
Meinungsbarometer.info
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Der UKW-Radioempfang hat Deutschland die letzten Jahrzehnte in vielen Lebenssituationen treu begleitet: vom Auto, über das Ferienhaus bis zur Hifi-Anlage im Wohnzimmer. Der analoge Empfang von Radioprogrammen über UKW ist damit die am weitesten verbreitete Übertragungstechnologie in Deutschland. Eine UKW-Abschaltung oder ein Auslaufdatum wird es vor diesem Hintergrund zur Zeit nicht geben. 

Der digitale Luftverbreitungsweg DAB+ und das Internetradio sind mittelfristig jedoch die Technologien, die mit Blick auf die Qualität und die Weiterentwicklung des Radioprogramms sowie aufgrund der Genauigkeit des Verkehrsfunks dem heutigen UKW-Radio überlegen sind. Diese Zukunftsmodelle, müssen wir daher konsequent ausbauen.
 
Konkret geht es um Maßnahmen, die die DAB+ Verbreitung und die Marktdurchdringung stärken sollen. So wurde beispielsweise im Koalitionsvertrag vereinbart, dass das Digitalradio als niedrigschwelliges Medium gestärkt werden soll. Um die Marktdurchdringung zu verbessern, soll es daher eine Änderung des Telekommunikationsgesetzes geben, mit dem Ziel, dass höherwertige Radioempfangsgeräte verpflichtend auch (!) einen digitalen Empfang ermöglichen müssen.
 
Das bedeutet, dass bei vorläufiger Beibehaltung des analogen Empfangs von Radioprogrammen über UKW der Umstieg auf ein digitales Radio erfolgen soll – nicht zuletzt, um den Radioempfang zukunftsfest zu machen.

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