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Interview04.09.2025

Verband fordert Impulse für nachhaltigere Fitness- und Gesundheitsindustrie

Wie die Branche sich verändert und was die Politik tun sollte

Ralph Scholz - Vorsitzender, Deutscher Industrieverband für Fitness und Gesundheit e. V. (DIFG) Quelle: DIFG Ralph Scholz Vorsitzender Deutscher Industrieverband für Fitness und Gesundheit e. V. (DIFG)
INITIATORIN DIESER FACHDEBATTE
Simone Ulrich
Freie Journalistin
Meinungsbarometer.info
ZUR FACHDEBATTE

"Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Fitness- und Gesundheitsindustrie wächst stetig", erklärt Ralph Scholz vom Deutschen Industrieverband für Fitness und Gesundheit. Herausforderungen sind aber Kostendruck und fehlende verbindliche Richtlinien. Er fordert daher stärkere Impulse von Politik, Konsumenten und Interessensvertretern.





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Wie steht es derzeit Ihrer Ansicht nach um das Bewusstsein in der Fitness-und Gesundheitsindustrie, nachhaltig zu wirtschaften, zu produzieren und handeln? 
Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Fitness- und Gesundheitsindustrie wächst stetig. Viele Unternehmen erkennen zunehmend die Bedeutung ökologischer Verantwortung wie etwa durch energieeffiziente Studios, recycelbare Materialien oder digitale Angebote zur Reduktion von CO₂. Durch die momentan nicht einfache wirtschaftliche Gesamtlage liegt der Fokus auf den wirtschaftlichen Interessen vor ganzheitlich nachhaltigem Handeln. Es braucht klare Standards, mehr Transparenz und ein stärkeres Engagement aller Akteure, um ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit in der Branche voranzutreiben und zu verankern.
  
Ist der Druck für Veränderungen und nachhaltige Konzepte in der Fitnessbranche groß genug, dass sich hier wirklich sichtbar und auch im Großen bewegt?  
Der Druck zu nachhaltigen Veränderungen in der Fitnessbranche nimmt zu, ist aber noch nicht flächendeckend stark genug, um eine groß angelegte Transformation auszulösen. Zwar fordern immer mehr Mitglieder in den Fitnessstudios umweltbewusstes Handeln, und erste Vorreiter setzen nachhaltige Konzepte erfolgreich um. Doch viele Betriebe agieren noch zögerlich, auch aufgrund von Kostendruck und fehlenden verbindlichen Richtlinien. Für spürbare Veränderungen braucht es stärkere Impulse seitens Politik, der Konsumenten und Interessensvertretern, damit nachhaltiges Handeln zum Branchenstandard wird.

Ihr Verband setzt sich neben vielfältigen Themen für mehr Nachhaltigkeit in der Fitnessbranche ein. Was verbirgt sich hinter dem Selbstbewertungstool für den Grad der Nachhaltigkeit und wer nutzt dieses Tool?  
Das Selbstbewertungstool Green Audit, das wir gemeinsam mit anderen Verbänden in Europa entwickelt haben, richtet sich an Fitness- und Gesundheitsbetriebe. Durch die Beantwortung eines Multiple Choice Fragebogens gibt es Betreibern von Sport- und Fitnessanlagen die Möglichkeit, Auskunft über die aktuellen Nachhaltigkeitsbemühungen in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales systematisch zu erfassen und Auskunft zu erlangen. Es dient als praxisnahes Instrument zur Standortbestimmung und zeigt konkrete Handlungsfelder auf, um nachhaltiger zu wirtschaften. Ziel ist es, ein stärkeres Bewusstsein zu schaffen, Vergleichbarkeit zu fördern und einen strukturierten Einstieg in nachhaltiges Handeln zu ermöglichen. 

Braucht es weitere Rahmenbedienungen, z.B. aus der Politik, um mehr Nachhaltigkeit in die Branche zu bringen? 
Ja, es braucht weitere politische Rahmenbedingungen, um Nachhaltigkeit in der Fitness- und Gesundheitsbranche wirksam voranzubringen. Klare Vorgaben, gezielte Förderprogramme sowie Anreizsysteme für nachhaltige Investitionen können Betriebe ermutigen, langfristig umzudenken. Der Dialog zwischen Politik und Fitnesswirtschaft ist sehr wichtig, um gemeinsam praxisnahe und wirksame Lösungen zu entwickeln, die die Branche stärken und zukunftsfähig machen. 
 
Wie können Sie als Verband Ihren Mitgliedsunternehmen helfen, nachhaltige Konzepte zu entwickeln? 
Als Verband möchten wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern ein nachhaltiges Wirtschaften als Erfolgsfaktor in der Branche etablieren. Wir schaffen den Zugang zu Experten aus anderen Branchen, Wissenschaft und Politik. Durch politische Interessenvertretung werden wir uns auch weiterhin für bessere Rahmenbedingungen einsetzen.

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