Menue-Button
WERBUNG
LIVE-WEBINAR FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE - Mit Personality und Fachwissen zur starken Marke werden
← FACHDEBATTE
Interview14.12.2023

Thüringer Ministerin begrüßt verkehrsträgerübergreifende Verwendung der Maut-Mehreinnahmen

Warum die neue Maut kommen musste

Susanna Karawanskij - Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Landesregierung Thüringen Quelle: D. Santana / TMIL Susanna Karawanskij Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Landesregierung Thüringen
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Uwe Schimunek
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info
ZUR FACHDEBATTE

Thüringens Infrastrukturminierin Susanna Karawanskij (Linke) hofft, dass die Fördermöglichkeiten für emissionsarme Lkw "auch angesichts der aktuellen Haushaltssituation des Bundes bestehen bleiben". Mehr Geld für die Schiene aus den zu erwartenden höheren Maut-Einnahmen könnte für notwendige Investitionen sorgen.





Die LKW-Maut steigt mit einer CO2-Differenzierung stark an, emmissionsfreie LKW sind vorerst befreit. Welche Steuerungswirkung erwarten Sie davon auf den Fernstraßen in Ihrem Bundesland?
Die Änderungsrichtlinie (EU) 2022/362 verpflichtet u. a. zur Umsetzung einer CO2-Differenzierung der Lkw-Maut auf Basis von CO2-Emissionsklassen (bis 25. März 2024). Diese Differenzierung kann im Rahmen des Mautteilsatzes für Infrastrukturkosten, im Rahmen eines Mautteilsatzes für Kosten für verkehrsbedingte CO2-Emissionen oder im Rahmen beider Gebührenbestandteile vorgenommen werden. Die CO2-Komponente bei der Lkw-Maut unterstützt Neuinvestitionen in CO2-ärmere Antriebstechnologien. Der Bund bietet verschiedene Fördermöglichkeiten zur Unterstützung bei den enormen Investitionen an. Wir hoffen, dass diese Fördermöglichkeiten auch angesichts der aktuellen Haushaltssituation des Bundes bestehen bleiben, zumal die Verfügbarkeit von entsprechenden Fahrzeugen am Markt beschränkt ist.

JETZT HERUNTERLADEN

DIE DOKUMENTATION DIESER FACHDEBATTE

DIE DOKUMENTATION ENTHÄLT

alle Debattenbeiträge ungekürzt im Original
Übersicht aller aktiven Debattenteilnehmer
Summary für Ihr Top-Management
MEHR ERFAHREN


Im kommenden Jahr wird die Maut auf Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht ausgeweitet. Welche Auswirkungen für die Verkehrsströme und etwa das Staugeschehen in ihrem Bundesland erwarten Sie dadurch?
Dazu können wir aktuell keine Aussage treffen, da uns keine belastbaren Prognosen vorliegen.

Mit der Mauterhöhung soll der sogenannte geschlossene Finanzierungskreislauf Straße aufgebrochen werden. Wie bewerten Sie das mit Blick auf die Investitionen in Fernstraßen in Ihrem Bundesland?
In der Vergangenheit ist die Zweckbindung der Mauteinnahmen ausschließlich für die Bundesfernstraßeninfrastruktur bisher stets von Thüringen unterstützt worden. Allerdings ist die verkehrsträgerübergreifende Verwendung der Maut-Mehreinnahmen für Mobilität aus Sicht einer gesamtgesellschaftlich notwendigen Verkehrs- und Energiewende zu begrüßen. Bisher lagen die Investitionen in den Straßenverkehr deutlich über den Investitionen in die Schieneninfrastruktur.

Ein guter Teil der Maut-Einnahmen soll in die Schiene fließen. Was halten Sie davon?
Wie bereits in Punkt 3 ausgeführt, begrüßen wir eine Verwendung der Maut-Mehreinnahmen für dringend notwendige Investitionen in die Schieneninfrastruktur.

■■■ WEITERE BEITRÄGE DIESER FACHDEBATTE

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Martin Dulig
Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Staatsregierung Sachsen

Martin Dulig - Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
LKW | Maut

Sachsen erwartet vom Bund ■ ■ ■

Welche Wirkung die neue Lkw-Maut haben kann

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Martin Dulig
Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Staatsregierung Sachsen

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Olaf Lies
Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Landesregierung Niedersachsen

Olaf Lies - Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
LKW | Maut

Neue Maut als Herausforderung für die ■ ■ ■

Wie Niedersachsen den höheren Lkw-Maut-Satz und ■ ■ ■

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Olaf Lies
Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Landesregierung Niedersachsen

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Winfried Hermann
Minister für Verkehr
Landesregierung Baden-Württemberg

Winfried Hermann - Minister für Verkehr in Baden-Württemberg
LKW | Maut

Die Antriebswende im ■ ■ ■

Wie Baden-Württembergs Verkehrsminister die ■ ■ ■

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Winfried Hermann
Minister für Verkehr
Landesregierung Baden-Württemberg

ZUR FACHDEBATTE
■■■ DIESE FACHDEBATTE KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Dipl.- Journ. Nikola Marquardt

INITIATORIN
Dipl.- Journ. Nikola Marquardt
Founder & Herausgeberin
Meinungsbarometer.info

ÜBER UNS

Meinungsbarometer.info ist die Plattform für Fachdebatten in der digitalen Welt. Unsere Fachdebatten vernetzen Meinungen, Wissen & Köpfe und richten sich an Entscheider auf allen Fach- und Führungsebenen. Unsere Fachdebatten vereinen die hellsten Köpfe, die sich in herausragender Weise mit den drängendsten Fragen unserer Zeit auseinandersetzen.

überparteilich, branchenübergreifend, interdisziplinär

Unsere Fachdebatten fördern Wissensaustausch, Meinungsbildung sowie Entscheidungsfindung in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft. Sie stehen für neue Erkenntnisse aus unterschiedlichen Perspektiven. Mit unseren Fachdebatten wollen wir den respektvollen Austausch von Argumenten auf Augenhöhe ermöglichen - faktenbasiert, in gegenseitiger Wertschätzung und ohne Ausklammerung kontroverser Meinungen.

kompetent, konstruktiv, reichweitenstark

Bei uns debattieren Spitzenpolitiker aus ganz Europa, Führungskräfte der Wirtschaft, namhafte Wissenschaftler, Top-Entscheider der Medienbranche, Vordenker aus allen gesellschaftlichen Bereichen sowie internationale und nationale Fachjournalisten. Wir haben bereits mehr als 600 Fachdebatten mit über 20 Millionen Teilnahmen online abgewickelt.

nachhaltig und budgetschonend

Mit unseren Fachdebatten setzen wir auf Nachhaltigkeit. Unsere Fachdebatten schonen nicht nur Umwelt und Klima, sondern auch das eigene Budget. Sie helfen, aufwendige Veranstaltungen und überflüssige Geschäftsreisen zu reduzieren – und trotzdem die angestrebten Kommunikationsziele zu erreichen.

mehr als nur ein Tweet

Unsere Fachdebatten sind mehr als nur ein flüchtiger Tweet, ein oberflächlicher Post oder ein eifriger Klick auf den Gefällt-mir-Button. Im Zeitalter von X (ehemals Twitter), Facebook & Co. und der zunehmenden Verkürzung, Verkümmerung und Verrohung von Sprache wollen wir ein Zeichen setzen für die Entwicklung einer neuen Debattenkultur im Internet. Wir wollen das gesamte Potential von Sprache nutzen, verständlich und respektvoll miteinander zu kommunizieren.