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Private Sender fehlen bei DAB+

Wo es beim Digitalradio im Auto klemmt

Frank Nowack, Function Owner Multimedia, Electronic Development, Infotainment bei Ford Quelle: Ford Frank Nowack Function Owner Multimedia, Electronic Development, Infotainment Ford 15.02.2019
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Uwe Schimunek
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info
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Der EU-Beschluss, nach dem bald alle Neuwagen einen DAB+-Empfänger haben sollen, "schafft ein gewisses Maß an Planungssicherheit", sagt Frank Nowack von Ford. Er sieht aber nach wie vor grundlegende Probleme auf dem Markt.







Bis 2020 sollen europaweit in der allen Autos DAB+-fähige Radios eingebaut werden. Wie bewerten Sie den EU-Beschluss und den Zeithorizont?
Er schafft ein gewisses Maß an Planungssicherheit, so dass wir unsere Planung (Stückzahlen) anpassen können.

Während in Großbritannien schon heute über 90 % der Neuwagen DAB+-Radios eingebaut sind, ist die Rate hierzulande deutlich geringer. Woran liegt das aus Ihrer Sicht?
Zum einen an der nach wie vor eher geringen Nachfrage der Kunden und zum anderen am unzureichenden DAB+- Angebot: so fehlen private DAB+-Radiosender bislang fast vollständig. Beides mag sich gegenseitig beeinflussen.

Viele Regionalprogramme, ein Bundesmix mit überregionalen Programmen, über 90 % Netzabdeckung in der Fläche. Ist das Angebot aus Ihrer Sicht hinreichend?
Nein, da die meisten lokalen Privatsender nach wie vor kein DAB+-Angebot senden.

Welche Chance wird das klassische Radio im vernetzten Auto der Zukunft mit seinen zu erwartenden umfangreichen Info- und Entertainmentangeboten überhaupt noch spielen können? 
Online Angebote werden parallel zu den Broadcast-Angeboten existieren, diese aber nicht ersetzen.

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