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Ganz Europa setzt auf DAB+

Warum es keinen Weg zurück mehr gibt

Staatssekretärin Heike Raab, Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa, für Medien und Digitales Quelle: Landesvertretung Rheinland-Pfalz/Marc-Steffen Unger Heike Raab Staatssekretärin Staatskanzlei RLP 23.07.2019
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"DAB+ ist im Markt angekommen und auch nicht mehr wegzudenken", betont Staatssekretärin Heike Raab, Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa, für Medien und Digitales. Darüber hinaus sei DAB+ mittlerweile als Radiostandard für ganz Europa fest etabliert. Einen Weg zurück gäbe es nicht mehr. Rheinland-Pfalz hat den Vorsitz in der Rundfunkkommission der Länder.







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Aufgrund der besonderen verfassungsrechtlichen Funktion des Rundfunks ist es von herausragender Bedeutung, dass die wichtigsten Rundfunkprogramme jederzeit und überall mittels unabhängiger Infrastruktur empfangen werden können. DAB+ ist ein frei zugänglicher, kostengünstiger, stabiler und qualitativ hochwertiger Standard, mit dem auch regionalspezifisch gesendet werden kann.

DAB+ ist im Markt angekommen und auch nicht mehr wegzudenken. Die Gesamtabdeckung mit DAB+ liegt inzwischen bei 98 Prozent der Fläche Deutschlands. Die steigende Vielfalt von 13 Programmen im nationalen Multiplex (Bundesmux) und rund 250 regional unterschiedlich empfangbaren Programmen hat zu einer großen Beliebtheit geführt. Auch die jüngsten Ausschreibungen in Nordrhein-Westfalen, Saarland und Schleswig-Holstein zeigen, dass das Interesse der Privaten groß ist. Das steigende Interesse an DAB+ zeigt sich auch an dem weiter anhaltenden Marktwachstum, wonach 2018 mehr als 1,4 Mio. DAB+ Geräte verkauft wurden. Im Rahmen der Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 6. Juni 2019 wurde erst die bestehende Zuordnung der Übertragungskapazitäten für den ersten bundesweiten DAB+ Multiplex bis 31. Dezember 2035 erneuert.

Trotz anhängigem Rechtsstreit über die Rechtmäßigkeit der Zuweisung der für den zweiten bundesweiten DAB+ Multiplex notwendigen Übertragungskapazitäten hat das Konsortium Antenne Deutschland angekündigt, anlässlich der IFA 2019 im Testbetrieb und ab dem 4. Quartal 2019 im Regelbetrieb bis zu 12 Programme zu verbreiten. Die zu erwartende größere Angebotsvielfalt wird sich sicherlich weiter positiv auf die Beliebtheit der DAB+ Nutzung auswirken.

Darüber hinaus ist DAB+ mittlerweile als Radiostandard für ganz Europa fest etabliert. Einen Weg zurück gibt es nicht mehr. Ganz Europa setzt auf DAB+. Der Ende 2018 verabschiedete Europäische Kodex für die elektronische Kommunikation sieht vor, dass ab 2021 alle neuen Autoradios digital-terrestrisches Radio empfangen können müssen. Italien hat die nationale Digitalradiopflicht bereits ab Anfang 2020 eingeführt, Frankreich sieht den verpflichtenden digital-terrestrischen Radioempfang ab Juni 2020 vor.

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