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Digitalradio muss attraktiver werden

Wie die Forschung die Arbeit der Programmmacher bewertet

Alexander Zink, Forscher Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS Quelle: Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS Alexander Zink Forscher Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS 26.03.2018
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Alexander Hiller
Redakteur
Meinungsbarometer.info
ZUR FACHDEBATTE

Digitalradio muss für die Konsumenten und Hörer zukünftig noch deutlich attraktiver werden uns sich vom Analogzeitalter abheben. Das sagt der Forscher des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen, Alexander Zink. "Beispielsweise sollten Programmanbieter die vielfältigen Mehrwertdienste von Digitalradio aufgreifen und in Form von attraktiven Zusatzangeboten über das Audio-Programm hinaus ausstrahlen; ähnlich, wie sie heute bereits in Community-bildende Inhalte auf ihren Websites investieren."







Das Konzept "Small Scale DAB+" soll Digitalradio für lokale Programmmacher attraktiv machen. Wie attraktiv sind nach Ihrer Einschätzung solche lokalen Multiplexe in Ergänzung zu den regionalen und bundesweiten Multiplexen? Welchen Mehrwert bietet die Technik?
Der Begriff „Small-Scale DAB+“ steht als ein erster Ansatz für eine Sammlung von Ideen, um auch lokalen Programmanbietern eine Zukunft im Digitalradio zu bieten. Die Konzepte dahinter wurde nicht zuletzt durch die EBU, also die Vereinigung der europäischen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, vorangetrieben. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Ausstattung von Radiostationen mit dem nötigen Sende-Equipment bzw. dem einfachen Zugang zu zentralen Multiplex-Betreibern. Am Aspekt der Multiplex-Bildung in DAB+ sowie dem damit einhergehenden Frequenz-Verbrauch und Betriebskosten ändert „Small-Scale DAB+“ jedoch nichts; das sind technische Kernelemente von DAB+, so wie der Standard ursprünglich für die großen (vor allem öffentlich-rechtlichen) Programmveranstalter bzw. Multiplexbetreiber in Europa entwickelt wurde. Idealerweise sollten daher auch bei „Small-Scale DAB+“ möglichst viele Radioprogramme in ein einziges Sendesignal zusammengefasst werden, um die Effizienz von DAB+ ausnutzen zu können.

Der Mehrwert, den der Umstieg auf Digitalradio einer Radiostationen ermöglicht, ist vielfältig. Er reicht von technischen Innovationen wie der kontinuierlichen Fehlerkorrektur im Endgerät, die einen klaren Empfang ohne Knacksen und Rauschen sicherstellt, bis hin zu völlig neuen Geschäftsmodellen durch die Zusatzdienste im Digitalradio, die vor allem für die kommerziellen Anbieter von großem Interesse sind. Aus gesamtgesellschaftlicher Sicht sind Dienste wie der über Digitalradio erst ermöglichte Notfall-Alarmierungsdienst im Katastrophenfall (EWF – Emergency Warning Functionality) von großer Bedeutung, für deren effiziente Signalisierung die Verfügbarkeit von möglichst lokalen Digitalradio-Signalen besonders wichtig ist. EWF verbindet die automatische Programmumschaltung und je nach Gerät sogar das automatische Einschalten im Alarmierungsfall, verbunden mit der Bereitstellung von detaillierten Hintergrundinformationen in mehreren Sprachen, die der Benutzer direkt am Bildschirm seines Radiogeräts nachschlagen kann – selbst dann, wenn das Mobilfunknetz oder die Stromversorgung schon nicht mehr funktionieren.

Und schlussendlich werden auch die Lokalradios nicht darum herum kommen, eine Strategie für sich zu definieren, wie sie in Zukunft ihre Hörer in einer digitalen Welt erreichen wollen – auch wenn der Vorschlag zur Findung eines UKW-Abschalttermins bis 2021 erst einmal wieder aus dem Koalitionsvertrag gestrichen worden zu sein scheint. Darüber hinaus unterscheiden sich in der Praxis die Anforderungen von lokalen kommerziellen Radios deutlich von denen nicht-kommerzieller Radioanbieter wie etwa offener Kanäle.

Gemein ist allen Lokalradios jedoch, dass regionale und bundesweite DAB+ Multiplexe für sie aufgrund der großen Verbreitungsgebiete und der dementsprechenden Verbreitungskosten ungeeignet sind. Daher ist mittel- bis langfristig die Einführung von Digitalradio-Lösungen interessant, die auf die Anforderungen der Lokalversorger zugeschnitten sind und etwa die Erhaltung der früheren individuellen UKW-Versorgungsgebiete auch nach dem Umstieg auf Digitalradio erlauben würden.

Wo liegen nach Ihrer Einschätzung die technischen Vorteile und Herausforderungen bei der lokalen Verbreitung von Radioprogrammen via DAB+?
Aus technischer Sicht hat es am Markt für DAB+ Sende-Equipment in den letzten Jahren große Fortschritte gegeben, die nicht zuletzt durch die Aktivitäten rund um „Small-Scale DAB+“ ermöglicht wurden. Von etlichen Anbietern gibt es heute DAB+ Head-End Lösungen als „Community Edition“, die eine vollständige Standard-Unterstützung, einfache Bedienung und etablierte Robustheit für den Regelbetrieb verbinden mit günstigen Kosten sowie für die Zielgruppe der Lokalradios zugeschnittenen Funktionspaketen. Daneben gibt es eine aktive Open-Source Community, die eine ursprünglich für die Lehre entwickelte Multiplexer- sowie Modulator-Software mit viel Engagement pflegt und auch Aufbauanleitungen bereithält, anhand derer Interessenten eigene DAB-Sender zusammenstellen können. Damit gibt es heute auch dank der „Small-Scale DAB+“ Aktivitäten Lösungen und Sende-Equipment für jeden Anwendungsfall und Einsatzbereich.

Bei längerem Betrieb der Systeme treten die einmaligen Anschaffungskosten von DAB Head-End Lösungen jedoch ähnlich wie bei der Studio-Ausstattung im Vergleich zu den laufenden Betriebskosten in den Hintergrund. Der Personalaufwand für fachliches DAB+ Know-How und IT-Administration der DAB+ Infrastruktur hängt in starkem Maße von der gewählten Lösung ab, ähnlich wie die Verfügbarkeit von Weiterentwicklungs-, Garantie- und Service-Angeboten der Hersteller – bei der Equipment-Anschaffung an falscher Stelle gespartes Geld kann sehr schnell vielfach höhere Kosten im späteren Betrieb verursachen. Ein weiterer wichtiger Ausgabenposten sind die Betriebskosten der DAB+ Sendeanlagen. Hier stehen auf der Kostenseite Mehraufwendungen für den ausgelagerten Netzbetrieb den Einsparungen durch die effiziente gemeinsame Nutzung der Infrastruktur im Multiplex-Signal gegenüber – sofern es gelingt, den DAB+ Multiplex mit entsprechend vielen Programmen zu füllen, auf die sich die Betriebskosten verteilen können.

Aus Sicht der Frequenz-Planung bleibt jedoch das grundsätzliche Problem, dass jedes Land im VHF Band-III nur mit einer sehr begrenzten Anzahl von Frequenzblöcken für DAB+ Multiplexe ausgestattet wurde, passend zu den ursprünglichen Entwicklungszielen von DAB+ als Multiplex-Lösung für große Programmanbieter. Eine Abbildung der heutigen kleinzelligen UKW-Landschaft mit den vielen lokalen Radioprogrammen ist damit nicht 1:1 möglich. Ein Lokalradio-Programmveranstalter könnte sich dennoch entschließen, mit dem eigenen Programm lokal mittels DAB+ on-air zu gehen. Zwar könnte er in diesem Fall zumindest weiterhin das eigene Sende-Equipment betreiben, allerdings gibt es schlicht nicht genügend DAB+ Frequenzen, um diese Option auch nur einem relevanten Teil der Lokalradios mit benachbarten Verbreitungsgebieten zu ermöglichen. Realistischer ist daher der Ansatz wie er etwa in Bayern verfolgt wird, mehrere Lokalprogramme aus einer Region in einem regionalen DAB+ Multiplex zu vereinen. Das hat für den Programmveranstalter Vor- und Nachteile. Zwar profitiert er möglicherweise von der Verteilung des eigenen Programms über das bisherige UKW-Verbreitungsgebiet hinaus, muss andererseits aber auch mit der Konkurrenz durch Lokalradioprogramme aus anderen Orten leben, sowie die Verbreitungskosten und die Multiplex-Betriebskosten für eine Programmverfügbarkeit an Orten zahlen, die für sein Programm und seine Werbekundschaft nicht relevant sind. Gleichzeitig kann durch die Zusammenfassung von mehreren Lokalradios in einem DAB+ Multiplex jedoch der grundsätzliche Effizienzvorteil von DAB+ als Multiplex-Verfahren gewahrt bleiben.

Welche Forschungsansätze gibt es darüber hinaus, um den privaten Radiostationen lokal eine kostengünstige DAB+ Ausstrahlung zu ermöglichen?
Das Hauptproblem bei der Digitalisierung für Lokalradio-Anbieter ist, dass der im UKW etablierte starke Lokalbezug der Programme nicht 1:1 mittels DAB+ umgesetzt werden kann. Das liegt begründet im Multiplex-Ansatz von DAB+ verbunden mit der sehr begrenzten Verfügbarkeit von Frequenzblöcken.

Forschungsansätze, um eine Digitalisierung auch für Lokalradio-Anbieter unter Beibehaltung der angestammten Verbreitungsgebiete zu ermöglichen, gab es bereits. Beispielsweise wurde in der Vergangenheit mehrfach die Idee des „DAB+ Windowing“ untersucht. DAB+ Multiplexe werden überregional typischerweise im SFN-Modus (Single Frequency Network) von einer Vielzahl von Sendern über das gesamte Versorgungsgebiet verteilt ausgestrahlt, wobei jeder Sender zeitsynchron den identischen Inhalt abstrahlt. Empfangsstörungen an den Überlappungsbereichen werden dank der besonderen Eigenschaften des Digitalradio verhindert - anders als im analogen UKW-Funk, bei dem die Nutzung gleicher Frequenzen von benachbarten Sendern für eine Flächenversorgung unmöglich ist. Der Ansatz des „DAB+ Windowing“ war nun, einzelne Programme eines solchen überregionalen DAB+ Multiplexes im SFN-Modus pro Sender auszutauschen. Leider hat sich gezeigt, dass die Umsetzung dieses Ansatzes zu unerwarteten Empfangsstörungen und nicht standardkonformen Sendesignalen führt.

Ein technisch funktionierender Ansatz dagegen ist die Nutzung einer verkleinerten Form von DAB+ (genannt DRM – Digital Radio Mondiale), eine von den gleichen Experten entwickelte Schwester-Technologie zu DAB+. Dabei wird auf den Multiplex-Ansatz verzichtet und stattdessen das Paradigma der einem einzelnen Rundfunkveranstalter zugewiesenen Frequenznutzung wie bei analogem UKW umgesetzt – mit 1 bis 3 Radioprogrammen je Sendesignal und allen von DAB+ bekannten Zusatzfunktionen und Datendiensten. Ein DRM Signal belegt 96 kHz Bandbreite (verglichen mit ca. 200 kHz bei analogem UKW und ca. 1,5 MHz bei DAB+), und kann daher etwa auch im UKW-Band in Ergänzung zu den vorhandenen analogen Ausstrahlungen und unter Nutzung vorhandener UKW-Sendeanlagen einen sanften Übergang zu Digitalradio ermöglichen. In einigen asiatischen und afrikanischen Ländern wird die Einführung von DRM vorbereitet. In Deutschland jedoch erscheint eine Einführung gegenwärtig nicht wahrscheinlich, nicht zuletzt wegen des komplett mit analogen Programmen gefüllten UKW-Bands. Auch auf Empfängerseite muss eine parallele Unterstützung in Ergänzung zur DAB+ Technologie längerfristig geplant werden.

Aus Sicht der Veranstalter von Lokalradio-Programmen verbleibt damit als kurzfristige Lösung zur Digitalisierung die gemeinsame Nutzung von regionalen DAB+ Multiplexen – allerdings unter Aufgabe der aus dem analogen UKW gewohnten Schutzes des eigenen Versorgungsgebiets.

Die DAB+ Inhaus-Versorgung liegt aktuell bereits bei über 90 Prozent. Wie schätzen Sie vor diesem Hintergrund die Perspektive für das Digitalradio auch im Vergleich zu UKW und Internetradio ein? Sollte jetzt ein politikgetriebenes Abschaltszenario für UKW durchgesetzt werden?
Eine politikgetriebene Hinwendung zu DAB+ ist insoweit schon im Gange, als dass stetig neue DAB+ Multiplexe ausgeschrieben und vergeben werden. Des Weiteren wird die KEF den Druck auf die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zu Optimierungen und Effizienzsteigerungen absehbar weiter erhöhen, weshalb die ARD-Anstalten zunehmend auf Digitalradio setzen und bereits jetzt deutlich weniger in UKW investieren.

Ein politikgetriebenes Abschaltszenario für analoge UKW-Ausstrahlungen wäre sicherlich der schnelleren Durchdringung von Digitalradio-Empfängern bei den Konsumenten zuträglich und würde vor allem wichtige Signale für die Autoindustrie zur serienmäßigen Einführung von Digitalradioempfängern senden. Andererseits scheint die Entwicklung von Digitalradio in Deutschland auch ohne derartige Maßnahmen aktuell auf einem sehr gesunden Pfad stetigen Wachstums – sowohl was die Vielfalt der Programmangebote als auch die stets steigenden Absatzzahlen von Empfängern betrifft.

Allerdings kann und muss sich Digitalradio für die Konsumenten und Hörer zukünftig noch deutlich attraktiver darstellen und vom Analogzeitalter abheben, um so den eigenen Erfolg weiter zu beflügeln. Beispielsweise sollten Programmanbieter die vielfältigen Mehrwertdienste von Digitalradio aufgreifen und in Form von attraktiven Zusatzangeboten über das Audio-Programm hinaus ausstrahlen; ähnlich, wie sie heute bereits in Community-bildende Inhalte auf ihren Websites investieren. Einige große öffentlich-rechtliche und auch private Radiostationen gehen hier bereits mit gutem Beispiel voran. Gleichfalls ist die Politik gefordert, auch ohne einen definierten UKW-Abschalttermin die Möglichkeiten von Digitalradio großflächig zum öffentlichen Wohl einzusetzen, etwa durch die Integration der EWF-Fähigkeit von DAB+ in die nationalen und regionalen Alarmierungswege, verbunden mit verbindlichen Informationen über diese Pläne an die Adresse der Empfänger-Industrie.

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