Menue-Button
← FACHDEBATTE Summary

Digitalisierung als neuer Treiber

Deutschlands führende Medienmanager über den wachsenden Stellenwert von Inklusion

Dr. Bernhard Rohleder, Geschäftsführer bitkom e.V. Quelle: bitkom e.V. Alexander Hiller Redakteur Meinungsbarometer.info 07.01.2016
INITIATORIN DIESER FACHDEBATTE
Dipl.- Journ. Nikola Marquardt
Founder & Herausgeberin
Meinungsbarometer.info
ZUR FACHDEBATTE

Inklusion in den Medien ist längst kein Fremdwort mehr. Vielmehr wird das Thema Barrierefreiheit immer stärker zu einem nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor. Welche Programme heute schon was machen und was Deutschlands führender Digitalverband darüber denkt, fasst unser Summary zusammen.







Dieser Trend lässt positiv aufhorchen. Die Digitalisierung ist der neue Treiber für mehr Inklusion. Zu diesem Ergebnis kommt die Bitkom, Deutschlands führender Digitalverband. „In der Digitalbranche, wo User Experience eine große Rolle spielt, werden Menschen mit Behinderung immer öfter eingesetzt, um den Entwicklungsprozess neuer Produkte von Beginn an zu begleiten und so Barrierefreiheit von vornherein sicherzustellen“, so Dr. Bernhard Rohleder, Geschäftsführer der Bitkom. Zudem sorge der zunehmende Stellenwert von Inklusion auch für Menschen mit Behinderung für immer bessere Chancen am Arbeitsmarkt.

Für Niels Rasmussen, Leiter des Programmbereichs Online & Multimedia beim NDR, ist der wachsende Stellenwert von Inklusion auch an der steigenden Zahl barrierfreier Angebote in den ARD-Programmen abzulesen. „Der NDR hat federführend für die ARD den Ausbau des barrierefreien Rundfunkzugangs übernommen und mittlerweile sind etwa 95 % des Ersten Programms untertitelt (2012: 49%). Zudem würden seit 2013 im Ersten alle Spielfilme, Serien und Krimis am Hauptabend audiodeskribiert, die Hörfilmquote am Hauptabend liegt bei etwa 41 % (2012: 19%).

Auch für die private Konkurrenz ist das Thema Inklusion in der Programmerstellung und den redaktionellen Bereichen ein ebenso wichtiger Bestandteil. Der Sprecher der Mediengruppe RTL Deutschland, Konstantin von Stechow, verweist darauf, dass pro Woche 1-2 Beiträge in Nachrichten und Magazin-Formaten über Menschen mit Behinderungen und sie betreffende Themen ausgestrahlt werden.

Inklusion wird auch beim staatlichen Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland großgeschrieben, bestätigt Claudia Schmidt, Vertrauensperson der Menschen mit Behinderung bei der Deutschen Welle. „Bei uns liegt die Beschäftigungsquote von Menschen mit Behinderung bei über 6 Prozent. Rein technische Hürden für die Tätigkeit von Menschen mit Behinderungen gibt es hier kaum noch.“ Die Entscheidend für mehr Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben sei vielmehr ein ständiger und konstruktiver Dialog im Unternehmen, so Schmidt. Das honoriert auch die Bitkom, die das bisher bundesweit einzigartige Projekt „Inklusives Azubi-Speeddating für IT-Berufe“ bei der Deutschen Welle veranstaltet hat.

 

 

UNSER NEWSLETTER

Newsletter bestellen JETZT BESTELLEN

■■■ WEITERE BEITRÄGE DIESER FACHDEBATTE

EIN DEBATTENBEITRAG VON


Das Scandic Hamburg EMPORIO
URLAUB & REISEN | AFTER WORK LUXURY

Scandic Hamburg Emporio in Hamburg

Trendsetter bei Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit

EIN DEBATTENBEITRAG VON


EIN DEBATTENBEITRAG VON
Stefan Hölzgen
Leiter Personal
WDR Mediagroup

Stefan Hölzgen, Leiter Personal WDR mediagroup GmbH
Programme

Inklusion und Barrierefreiheit sind ■ ■ ■

Was die Medienbranche trotzdem noch besser machen kann

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Stefan Hölzgen
Leiter Personal
WDR Mediagroup

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Alexander Hiller
Redakteur
Meinungsbarometer.info

Barrierefreier Kulturgenuss

Vorhang auf für barrierefreies ■ ■ ■

Wie Sennheisers neue Technologie „MobileConnect“ ■ ■ ■

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Alexander Hiller
Redakteur
Meinungsbarometer.info

ZUR FACHDEBATTE

ÜBER UNSERE FACHDEBATTEN

Meinungsbarometer.info ist die Plattform für Fachdebatten in der digitalen Welt. Unsere Fachdebatten vernetzen Meinungen, Wissen & Köpfe und richten sich an Entscheider auf allen Fach- und Führungsebenen. Unsere Fachdebatten vereinen die hellsten Köpfe, die sich in herausragender Weise mit den drängendsten Fragen unserer Zeit auseinandersetzen.

überparteilich, branchenübergreifend, interdisziplinär

Unsere Fachdebatten fördern Wissensaustausch, Meinungsbildung sowie Entscheidungsfindung in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft. Sie stehen für neue Erkenntnisse aus unterschiedlichen Perspektiven. Mit unseren Fachdebatten wollen wir den respektvollen Austausch von Argumenten auf Augenhöhe ermöglichen - faktenbasiert, in gegenseitiger Wertschätzung und ohne Ausklammerung kontroverser Meinungen.

kompetent, konstruktiv, reichweitenstark

Bei uns debattieren Spitzenpolitiker aus ganz Europa, Führungskräfte der Wirtschaft, namhafte Wissenschaftler, Top-Entscheider der Medienbranche, Vordenker aus allen gesellschaftlichen Bereichen sowie internationale und nationale Fachjournalisten. Wir haben bereits mehr als 600 Fachdebatten mit über 20 Millionen Teilnahmen online abgewickelt.

nachhaltig und budgetschonend

Mit unseren Fachdebatten setzen wir auf Nachhaltigkeit. Unsere Fachdebatten schonen nicht nur Umwelt und Klima, sondern auch das eigene Budget. Sie helfen, aufwendige Veranstaltungen und überflüssige Geschäftsreisen zu reduzieren – und trotzdem die angestrebten Kommunikationsziele zu erreichen.

mehr als nur ein Tweet

Unsere Fachdebatten sind mehr als nur ein flüchtiger Tweet, ein oberflächlicher Post oder ein eifriger Klick auf den Gefällt-mir-Button. Im Zeitalter von X (ehemals Twitter), Facebook & Co. und der zunehmenden Verkürzung, Verkümmerung und Verrohung von Sprache wollen wir ein Zeichen setzen für die Entwicklung einer neuen Debattenkultur im Internet. Wir wollen das gesamte Potential von Sprache nutzen, verständlich und respektvoll miteinander zu kommunizieren.