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DAB+ als wesentlicher Treiber für die Branche

Mein Kinderradio freut sich über fulminante Resonanz in ganz Österreich

Thomas Rybnicek - Geschäftsführer Mein Kinderradio Quelle: www.meinkinderradio.at Thomas Rybnicek Geschäftsführer Mein Kinderradio 16.10.2020
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Uwe Schimunek
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info
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"Nicht nur der Zuspruch aus den Bundesländern, sondern auch das Interesse aus der Werbebranche ist auffällig", bilanziert Thomas Rybnicek, Gründer und Geschäftsführer von Mein Kinderradio den Start seines Senders österreichweit auf DAB+. Das hat auch seine grundsätzliche Meinung zu dem digitalen Übertragungsstandard verändert.







In den Regionen mit DAB+ Abdeckung hören 71 % der Österreicher mindestens mehrmals im Monat Digitalradio. Welche Bedeutung hat DAB+ heute auf dem Markt?
MEIN KINDERRADIO  ist nach rund 6 Jahren in Wien (103,2 MHz.) seit Februar 2020 auch österreichweit auf DAB+ zu hören und die Resonanz ist fulminant. Nicht nur der Zuspruch aus den Bundesländern, sondern auch das Interesse aus der Werbebranche ist auffällig.

Interessanterweise haben sich seit dem Start auf DAB+ auch die Zugriffszahlen auf unseren Stream vervielfacht. DAB+ hat da sicher einen großen Anteil am Erfolg, denn, hat dich der Hörer mal über das „echte" Radio gefunden, steigt auch die Bereitschaft auf Online-Angebote des Senders zurückzugreifen. DAB+ ist damit aus meiner Sicht ein wesentlicher Treiber für die Branche – nur mit der dort gebotenen und möglichen Vielfalt bleibt Radio auch für kommende Generationen ein wesentlicher Bestandteil.

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Die Zahl der über DAB+ empfangbaren Programme wächst. Wie bewerten Sie die derzeitige Programmauswahl - und welche Angebote sollte es ggf. noch geben?
Sowohl über das regionale DAB+ Sendernetz in Wien als auch österreichweit gibt es mit 24 Programmen bereits eine tolle Auswahl für nahezu jeden Geschmack. Ich bin sehr stolz, dass wir mit MEIN KINDERRADIO Teil davon sein dürfen und freue mich über jeden Zuwachs der Menschen dazu motiviert sich für DAB+ zu entscheiden.

IP-basiertes Radio wird häufig auf dem Smartphone genutzt. Welches Potenzial für den digitalen Radioempfang steckt in modernen Handys?
Mit dem Handy ist das Radio immer und überall und doch glaube ich, dass IP-basiertes Radio nur dann eine Chance hat, wenn es sich von Alltäglichem abhebt und den Nutzern mehr bietet. Während ich mich im Auto oder Zuhause vielleicht berieseln lasse, habe ich unterwegs das Bedürfnis nach konkreten Inhalten. Will ich beispielsweise Charts hören, brauche ich keinen Radiosender, da lade ich mir eine Playliste herunter und spare mir allenfalls auch noch die Werbeblöcke. Biete ich als Sender aber Personality, besondere Inhalte oder ein Programm für eine bestimmte Zielgruppe, dann wird auch das Handy zum Radio. Gerade mit unserem Programm können wir das immer öfter auf öffentlichen Spielplätzen beobachten, MEIN KINDERRADIO bietet zahllose Einschaltimpulse für Kinder und Familien und während es durch den terrestrischen und digitalterrestrischen Empfang greifbar wird, fügt sich dank Smartphone unser Programm auch in den Alltag der Menschen ein, wo auch immer sie unterwegs sind.

Wie lange braucht es noch welche Distributionswege für Radioprogramme?
Vor rund 10 Jahren hätte ich gesagt, dass IP-basiertes Radio jegliche Form von terrestrischem Empfang verdrängen wird – heute bin ich klüger und stelle fest: solange Distributionswege mit Angeboten bespielt werden und die entsprechende Endgeräte verfügbar sind, wird es diese auch geben. Als Branche muss man sich meines Erachtens aber irgendwann im Sinne der Wirtschaftlichkeit gezielt die Frage stellen, welche Wege sinnvoll sind. Da braucht es irgendwann einen Schulterschluss der gesamten Branche.

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