Menue-Button
WERBUNG
Mein kostenfreies Live-Webinar: ALS EXPERTE DIGITAL WIRKSAM SICHTBAR WERDEN - FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE UND DEREN KOMMUNIKATIONS­VERANTWORTLICHE
← FACHDEBATTE
Interview03.03.2020

Beim Geofencing können allenfalls Mindeststandards formuliert werden

Warum Europa in Sachen Drohnen noch Erfahrungen sammeln muss

Prof. Dr. Elmar Giemulla - Gutachter, Berater, Luftverkehrsrechtsexperte Quelle: pr Prof. Dr. Elmar Giemulla Rechtsanwalt
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Uwe Schimunek
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info
ZUR FACHDEBATTE

Der Luftverkehrsrechtsexperte Prof. Dr. Elmar Giemulla hält Regeln beim Geofencing für sinnvoll, "um Betreiber von sensiblen Infrastrukturen zu verpflichten, sich zu schützen". Die virtuellen Schutzmaßnahmen sind für den Juristen, der u.a. Honorarprofessor an der Technischen Universität Berlin und Adjunct Professor in Daytona Beach ist, allerdings noch zu sehr in der Entwicklung, um zu enge Regulierungen zu formulieren.





Politiker fordern europaweit einheitliche Regeln für das sogenannte Geofencing, um sensible Infrastrukturen vor Drohnen-Vorfällen zu schützen. Wie bewerten Sie das?
Die Regeln sind sicherlich sinnvoll, um Betreiber von sensiblen Infrastrukturen zu verpflichten, sich zu schützen. Inhaltlich sollten sie nicht zu eng formuliert sein, das die konkret notwendigen Maßnahmen sehr situationsabhängig sind. Zudem handelt es sich auch hier um eine sich entwickelnde Technik, der man keine zu engen Grenzen setzen sollte. Es können allenfalls Mindeststandards formuliert werden.

Welche Objekte sollten derart vor Drohnen-Vorfällen geschützt werden – und welche eher nicht?
Massenverantsltungen, Verkehrsanlagen, Justizvollzugsanstalten, Regierungsgebäude etc.

Drohnen werden auch von der Feuerwehr oder zur Lebensrettung eingesetzt – wie sollten die Regeln ausgestaltet sein, damit deren Einsätze nicht eingeschränkt werden?
Sie sollten von allen Regeln ausgenommen sein, da es um Menschenleben geht. Solche Sonderrechte giobt es ja ansonsten auch, z. B. im Straßenverkehr. Umgekehrt muss es Regeln geben, die andere daran hindern, solche Einsätze zu stören (Gaffersyndrom).

Die Zahl der Drohnen steigt auch fernab der kritischen Infrastruktur – sind die europarechtlichen rechtlichen Vorgaben mit der neuen Richtlinie dem gewachsen?
Im Moment sieht es so aus. Man muss allerdings sehen, dass jetzt erstmal Erfahrungen gemacht werden müssen mit der operativen Anwendung dieser Regeln. Abhängig davon werden diese Regeln sicherlich ergänzt werden. Es handelt sich hier um eine Pendelbewegung zwischen Erfahrungsammeln und gesetzgeberischer Reaktion.

UNSER NEWSLETTER
Newsletter bestellen JETZT BESTELLEN
■■■ WEITERE BEITRÄGE DIESER FACHDEBATTE

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Matthias Still
Sprecher
Bundesverband für Unbemannte Systeme (BUVUS)

Matthias Still, Sprecher Bundesverband für Unbemannte Systeme (BUVUS)
Geofencing | Drohnen

Verband sieht Handlungsbedarf vor ■ ■ ■

Wie sensible Infrastrukturen vor ■ ■ ■

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Matthias Still
Sprecher
Bundesverband für Unbemannte Systeme (BUVUS)

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Achim Friedl
Vorsitzender des Vorstandes
UAV D A CH e.V.

Achim Friedl - Vorsitzender des Vorstandes UAV D A CH e.V. Verband für unbemannte Luftfahrt
Geofencing | Drohnen

Spezifikationen für „Geo-awareness“ ■ ■ ■

Wie die Regeln für Drohen noch besser werden können

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Achim Friedl
Vorsitzender des Vorstandes
UAV D A CH e.V.

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Christoph Bach
Vorstandsvorsitzender
Bundesverband Copter Piloten e.V. – BVCP

Christoph Bach - Vorstandsvorsitzender Bundesverband Copter Piloten e.V. – BVCP
Geofencing | Drohnen

Verband fordert europaweit gleiche ■ ■ ■

Wie welche Drohnen wo fliegen sollte

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Christoph Bach
Vorstandsvorsitzender
Bundesverband Copter Piloten e.V. – BVCP

ZUR FACHDEBATTE

ÜBER UNS

Meinungsbarometer.info ist die Plattform für Fachdebatten in der digitalen Welt. Unsere Fachdebatten vernetzen Meinungen, Wissen & Köpfe und richten sich an Entscheider auf allen Fach- und Führungsebenen. Unsere Fachdebatten vereinen die hellsten Köpfe, die sich in herausragender Weise mit den drängendsten Fragen unserer Zeit auseinandersetzen.

überparteilich, branchenübergreifend, interdisziplinär

Unsere Fachdebatten fördern Wissensaustausch, Meinungsbildung sowie Entscheidungsfindung in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft. Sie stehen für neue Erkenntnisse aus unterschiedlichen Perspektiven. Mit unseren Fachdebatten wollen wir den respektvollen Austausch von Argumenten auf Augenhöhe ermöglichen - faktenbasiert, in gegenseitiger Wertschätzung und ohne Ausklammerung kontroverser Meinungen.

kompetent, konstruktiv, reichweitenstark

Bei uns debattieren Spitzenpolitiker aus ganz Europa, Führungskräfte der Wirtschaft, namhafte Wissenschaftler, Top-Entscheider der Medienbranche, Vordenker aus allen gesellschaftlichen Bereichen sowie internationale und nationale Fachjournalisten. Wir haben bereits mehr als 600 Fachdebatten mit über 20 Millionen Teilnahmen online abgewickelt.

nachhaltig und budgetschonend

Mit unseren Fachdebatten setzen wir auf Nachhaltigkeit. Unsere Fachdebatten schonen nicht nur Umwelt und Klima, sondern auch das eigene Budget. Sie helfen, aufwendige Veranstaltungen und überflüssige Geschäftsreisen zu reduzieren – und trotzdem die angestrebten Kommunikationsziele zu erreichen.

mehr als nur ein Tweet

Unsere Fachdebatten sind mehr als nur ein flüchtiger Tweet, ein oberflächlicher Post oder ein eifriger Klick auf den Gefällt-mir-Button. Im Zeitalter von X (ehemals Twitter), Facebook & Co. und der zunehmenden Verkürzung, Verkümmerung und Verrohung von Sprache wollen wir ein Zeichen setzen für die Entwicklung einer neuen Debattenkultur im Internet. Wir wollen das gesamte Potential von Sprache nutzen, verständlich und respektvoll miteinander zu kommunizieren.