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Abschalttermin besser als Zwangschip

Was der Hersteller Hama zur aktuellen Debatte sagt

Marcel Höhne, Produktmanager bei Hama Quelle: Hama GmbH Marcel Höhne Produktmanager Hama GmbH & Co KG 19.10.2016
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Alexander Hiller
Redakteur
Meinungsbarometer.info
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100% der einschlägigen Hama-Produkte unterstützen DAB+ - und Produktmanager Marcel Höhne kündigt noch mehr an: "Besonders Nachrüstlösungen für die vorhandene Musikanlage oder das Auto stehen aktuell im Fokus."







Neue Programme, fortschreitender Sendernetzausbau und aktuell gute Verkaufszahlen: ARD, Deutschlandradio und Media Broadcast stellen DAB+ aktuell gute Karten aus. Wie bewerten Sie Stand und Perspektiven von DAB+?
Auch wir sehen hier ein großes Potential. DAB+ bietet dem Nutzer immense Vorteile gegenüber UKW und wird sich deshalb sehr schnell am Markt durchsetzen. Bereits jetzt hat sich DAB+ schon sehr gut entwickelt. Es kommen stetig neue Sender hinzu und der Flächenausbau schreitet immer mehr voran.

Malu Dreyer, Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, hat angeregt, alle Audiosysteme künftig mit Multinorm-Empfangschips auszurüsten. Ist ein solcher Herstellerzwang richtig und könnten sich technische Vorgaben der Politik tatsächlich als zielführender erweisen, als einfach einen Termin für eine UKW-Abschaltung festzulegen?
Ein fixer Abschalttermin wäre sicherlich sinnvoller als der Zwang, DAB+ Empfänger zu verwenden. Solch ein Schritt hat sich in anderen Ländern bereits als Beschleuniger für diese Technologie bewiesen. Für Hama ist diese Frage aber gar nicht relevant. Alle unsere Empfangsgeräte können derzeit DAB+ und UKW empfangen. Ein reiner UKW-Empfänger ist für uns keine Option mehr.

Wie viel Prozent Ihrer heute ausgelieferten Empfangsgeräte können bereits Digitalradio? Welche Pläne hat Ihr Unternehmen bezüglich DAB+?
Bei einem Blick auf unser Sortiment würden sie feststellen, dass 100% unserer Produkte DAB+ unterstützen. Wir planen natürlich den weiteren Ausbau des Sortimentes. Besonders Nachrüstlösungen für die vorhandene Musikanlage oder das Auto stehen aktuell im Fokus.

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