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Freilichtbühnen-Verband fordert Bestandsgarantie für Funk-Frequenzen

Wo außerdem noch neue Frequenzen genutzt werden könnten

Heribert Knecht, Präsident Verband Deutscher Freilichtbühnen und Mitglied im BDAT-Präsidium Quelle: Privat Heribert Knecht Präsident Verband Deutscher Freilichtbühnen 09.05.2017
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Uwe Schimunek
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info
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"Unsere Freilichttheater sowie alle Nutzer von drahtloser Mikrofontechnik benötigen Planungssicherheit", sagt Heribert Knecht, Präsident Verband Deutscher Freilichtbühnen, mit Blick auf (nicht zuletzt durch DVB-T2) immer knapper werdende Frequenzen. Eine gesetzliche (Sonder-)Regelung für Kulturbetriebe wäre aus seiner Sicht hilfreich.







Bei einigen Veranstaltungen haben die neue DVB-T2-Signale den Einsatz von Funkmikrofonen gestört. Wie sehr schränkt das neue terrestrische Digital-TV den Einsatz von Funkmikros ein?
Da unsere Freilichtbühnen-Spielsaison erst in einigen Wochen beginnt, sind uns aktuell keine DVB-T2 bedingten Störungen bekannt.

Bereits zuvor wurden Frequenzen für den Einsatz von Funkmikrofonen für den Mobilfunk freigegeben. Wie eng ist es im Frequenzband inzwischen?
Für uns bedeutet die „Zwangsräumung“ der Frequenzbereiche oberhalb von 694 bis 890 MHz natürlich eine wesentlich geringere Frequenzbreite. So liegen unsere Funkmikrofone nun im Bereich 482- 694 MHz, im Kanalbereich 21 - 48, zwangsläufig in einem enger gewordenen Bereich.

Sehen Sie Bedarf nach neuen Kapazitäten – und woher könnten diese kommen?
Wir sehen weitere Einsatzmöglichkeiten für unsere Funkmikrofone oberhalb von 1800 MHz. Allerdings stehen nach unseren Informationen hierfür noch keine entsprechenden Geräteeinheiten zur Verfügung.

Welche Forderung haben Sie an Politik und Regulierungsbehörden?
Der Verband Deutscher Freilichtbühnen (VDF) wiederholt seine Forderung auf Bestandsgarantie für bereits zugeteilte Frequenzen. Unsere Freilichttheater sowie alle Nutzer von drahtloser Mikrofontechnik benötigen Planungssicherheit. Eine gesetzliche (Sonder-)Regelung für Kulturbetriebe wäre hier sicherlich sehr hilfreich.

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