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Radioplayer als Ergänzung zu DAB+

Für baden.fm ist der neue Radioplayer gegenüber bisherigen Plattformen klar im Vorteil

Christian Noll, Geschäftsführer von baden.fm Quelle: baden.fm Christian Noll Geschäftsführer baden.fm 10.03.2015
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Alexander Hiller
Redakteur
Meinungsbarometer.info
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Mit radio.de und anderen gibt es bereits erfolgreiche Radioplattformen im Internet - halten Sie den neuen „Radioplayer“ dennoch für ein Erfolgsprojekt? 

Eine Radioplattform, die von den Anbietern selbst erstellt wird, ist gegenüber den früheren Angeboten klar im Vorteil: Abgestimmte Inhalte und Nutzungsmöglichkeiten, die von den Sendern aktiv unterstützt werden, führen zu einem professionelleren Gesamtangebot. Die mit den Streaming-Angeboten zur Verfügung gestellten Daten werden von den Sendern bewusst und aktiv freigegeben und sind nicht, wie bei den meisten anderen Plattformen, aus dem Netz "abgegriffen". Radioplayer.de geht Projekte, wie CarPlay und Smartwatch konzertiert an. Die Abstimmung zwischen den beteiligten Sendern und die sich daraus ergebenden konkreten Angebote werden ein klarer Vorteil gegenüber den bisherigen Plattformen sein.

Beteiligen Sie sich bereits am Radioplayer?

Ja, baden.fm ist am Radioplayer beteiligt. Zunächst wird unser originäres Programm auf radioplayer.de freigeschaltet. Wir sind überzeugt, dass das gemeinsame und abgestimmte Vorgehen der Radiosender einen Marktvorteil vor den übrigen Plattformen bedeutet. Das ist wichtig, um den Anschluss bei Zukunftsprojekten (Smartwatch, CarPlay etc.) zu halten.

Sehen Sie den geplanten Radioplayer als Konkurrenz oder als Ergänzung zu DAB+?

Der Radioplayer ist ganz klar eine Ergänzung zum Digitalradio. Das Streamen eines Radioprogramms verursacht noch immer Zusatzkosten und wird insoweit bislang von einer bestimmten Klientel in einer bestimmten Hörsituation genutzt. Digitalradio hat zwar über die möglichen Zusatzangebote gewisse Parallelen zu einem Radiostream, jedoch wird die Nutzung mit Blick auf die Endgeräte in erster Linie stationär oder im Auto stattfinden. Wir haben schon lange erkannt, dass es diverse Ausspielwege gibt, über die der Sender zu seinem Hörer und Nutzer gelangt. Es geht nicht um "entweder oder", sondern um "sowohl, als auch". Der Hörer trifft je nach Lebenssituation die Entscheidung, wie er sein favorisiertes Radiogramm hören will.

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