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Interview27.04.2016

RTL-Radio hofft auf neue Finanzierungsmodelle durch personalisierte und digitale Werbung

Warum der Geschäftsführer von RTL Radio Deutschland auf eine intelligente Symbiose von Inhalten und digitalem Werbeumfeld setzt

Gert Zimmer, Geschäftsführer RTL Radio Deutschland GmbH Quelle: RTL Radio Deutschland GmbH Gert Zimmer Geschäftsführer RTL Radio Deutschland
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Uwe Schimunek
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info
ZUR FACHDEBATTE

RTL Radio Deutschland ist mit 17 Radiobeteiligungen in 11 Bundesländern eine der größten privaten Radiogruppen in Deutschland. Längst setzt der Branchenriese auch auf die digitale Vermarktung. Nicht zuletzt, "weil sich dadurch neue Möglichkeiten für die zukünftige Finanzierung unserer Angebote eröffnen", so Gert Zimmer, Geschäftsführer RTL Radio Deutschland.





Digital Advertising wird für Radiosender immer wichtiger. Welche Rolle spielt die digitale Vermarktung in Ihrem Hause?
Digitale Vermarktung spielt bereits eine große Rolle und wird zweifelsohne immer wichtiger. Für uns eröffnen sich neue Möglichkeiten, denen wir eine große Bedeutung für die zukünftige Finanzierung unserer Angebote zumessen. Große Potenziale, die wir bereits teilweise realisieren, liegen in der Preroll- und Instream-Audiowerbung, aber auch in der Videowerbung. Die Nachfrage nach solchen Angeboten nimmt sowohl in den nationalen als auch in den regionalen Märkten deutlich zu. Authentische, relevante Inhalte sind ein gutes (digitales) Werbeumfeld für unsere regionalen und nationalen Werbepartner.

Native Ads, Geotargeting usw. ermöglichen zielgenaue Werbeansprachen in einer ganz neuen Qualität. Welche neuen, digitalen Werbeformen bieten Sie Ihren Kunden?
Der Bereich Native Ads macht schon heute einen wichtigen Teil unserer digitalen Umsätze aus. In der zielgenauen Ansprache sehen wir auch für Radioangebote eine große Zukunft. Der Trend geht klar in Richtung Personalisierbarkeit von Angeboten und der damit verbundenen Adressierbarkeit. Je definierter, passgenauer die Zielgruppe, desto höher der TKP. Wir können unser Inventar daher um Angebote erweitern, die für unsere Kunden einen hohen Wert haben. Dies ist eine gute Ergänzung zu den großen Reichweiten, die wir mit unseren linearen analogen Programmen schaffen.

Auf den digitalen Plattformen ist auch Werbung im Bewegtbild möglich. Welche Chancen ergeben sich daraus für Ihre Werbekunden?
Auch wenn der Fokus derzeit noch auf der Audiowerbung liegt, schaffen wir dafür selbstverständlich Inventar. Schon jetzt sind wir mit Video-Beiträgen unterschiedlichster Art vertreten, die wir für verschiedene Plattformen produzieren und vermarkten können. In unseren Häusern entstehen dafür zum Beispiel Videostudios, mit denen wir professionellen Bewegtbild-Content erstellen. Es besteht hier hohes Gestaltungspotenzial, womit wir  individuell auf die Kundenwünsche eingehen können.  

Einzelne Radiosender strahlen im Internet ein Videosignal aus dem Studio aus. Welche Zusatzinformationen verbreiten Sie über digitale Wege?
In Deutschland legen wir unseren Fokus bei Bewegtbild derzeit verstärkt auf den nonlinearen Bereich und probieren uns auch im Livecasting zum Beispiel mit dem Jugendsender JAM FM über Facebook, wo wir einmal wöchentlich eine Show streamen, mit der wir erfreulich hohe Abrufe erzielen. Auf den Onlineseiten der Programme bieten wir darüber hinaus noch eine Menge Zusatzinhalte zum klassischen Programm, wie Themenspecials und Gewinnspiele, die wir erfolgreich vermarkten. Mit einer Videoübertragung aus dem Studio – in Kombination mit Musikvideos und anderen Bewegtbildinhalten – machen wir u.a. bei unseren belgischen Sendern ausgezeichnete Erfahrungen. In Deutschland ist ein solches Angebot bisher leider an Rechtefragen gescheitert.

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