Was steckt hinter den Plänen der Deutschen Post, die Fahrzeugflotte auf
E-Transporter umzustellen?
Unser Ziel ist es, die Brief- und Paketzustellung umweltfreundlicher und leiser zu gestalten. Dabei haben wir frühzeitig auf Elektromobilität als Antriebsform der Zukunft gesetzt und mit dem StreetScooter ein eigenes, einzigartiges Elektrofahrzeug zusammen mit unseren Zustellern auf unsere Bedürfnisse hin entwickelt. Mittelfristig möchten wir unsere Zustellflotte in Deutschland durch Elektrofahrzeuge ersetzen.
Die neue Fahrzeugflotte wurde von der Post zusammen mit einem kleinen
Hersteller entwickelt. Wird die Post jetzt zum Autobauer?
Wir sehen uns in erster Linie als führender Logistikanbieter. Aber Fakt ist auch: Wir bauen mit dem StreetScooter das für unsere Brief- und Paketzustellung am besten geeignete Fahrzeug.
Warum werden die Fahrzeuge nicht von den klassischen Autobauern hergestellt?
Das müssen Sie die anderen Hersteller fragen.
Wie viele Fahrzeuge sollen bis wann im Kundeneinsatz sein?
Bis Ende dieses Jahres werden wir über 2.000 StreetScooter bundesweit im Einsatz haben. Ab 2017 werden wir jährlich bis zu 10.000 E-Fahrzeuge bauen.
Inwieweit wird sich die Post mit Ihrer grünen Fahrzeugflotte von anderen
Anbietern unterscheiden und wird die Post künftig teurer aufgrund der E-Flotte?
Bereits heute realisieren wir mit dem StreetScooter das bislang größte E-Mobilitätsprojekt in Deutschland. Inwieweit andere Anbieter hier nachziehen, wird sich zeigen. Wir begrüßen aber grundsätzlich alle Anstrengungen, die der Elektromobilität zu einem Durchbruch verhelfen. Die Kosten für den Einsatz unserer E-Fahrzeuge sind nicht höher als für den Einsatz unserer bisher eingesetzten Fahrzeuge.