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Interview14.12.2017

Neue Entwicklungen brauchen Zeit im Markt

Wie Trekstor den Tabletmarkt einschätzt

Hendrik Unkel, General Manager von TREKSTOR Quelle: TREKSTOR Uwe Schimunek Freier Journalist Meinungsbarometer.info

Neue Entwicklungen bei den Displays führen stets "auch zu einer kleinen Revolution im Device-Markt mit normalen Displays, so dass die Hersteller analog zum Premium-Segment auch weiter an klassischer Display-Technologie arbeiten werden", sagtHendrik Unkel, General Manager von TREKSTOR. Denn bei allen Schwierigkeiten auf dem Tablet-Markt verweist er auch auf auf die hohe Marktdurchdringung der Geräte.





Seit Jahren sinkt die Zahl der verkauften Tablets, wann verschwinden die Geräte aus dem Massenmarkt?
Der Rückgang von Tablets im Markt lässt sich auf ganz unterschiedliche Faktoren zurückführen. Bei größeren Tablets haben 2in1 Convertibles mit 360° Display oder Detachables mit abnehmbarer Tastatur, die beide zu den Notebooks gezählt werden und meist über mehr Leistung verfügen, sicherlich den größten Einfluss. Im Segment der 7“ Tablets wiederum sind es die großen Smartphones mit Displays bis zu 6“, die dank ihrer Leistung und Mobilität an den Abverkaufszahlen nagen. Man darf ebenfalls nicht vergessen, dass wir mittlerweile in einem Markt agieren, in dem die Verbreitung von Tablets in Haushalten gemäß Media Activity Guide 2017 zwischen 2014 und 2017 bspw. von 30% auf 57% gestiegen ist. Somit gibt es noch Potential und es wird auch immer die Option für Replacements geben.

Als ein Grund für den Markteinbruch gelten die größeren Displays von Smartphones. Wie groß können die smarten Handys aus Ihrer Sicht noch werden?
Bei der Displaygröße von „klassischen“ Smartphones haben wir meiner Meinung nach das obere Limit erreicht, einige Smartphones sind heute schon zu groß für die durchschnittliche Hand- und Hosentasche. Aber es gibt interessante Konzepte wie das Axon M, die auf der gleichen Gerätegröße mehr Screen erlauben oder die Pläne zu faltbaren Displays, die Handlichkeit und bei Bedarf entsprechend große Bildschirme vereinen. Solche Konzepte sind sicherlich die Zukunft.

Immer größere Video-Auflösungen erlauben tolle Bilder auf größeren Displays. Könnte mehr 4k-Content zu einer Renaissance führen?
Das glaube ich nicht. Gerade große Smartphones haben oftmals schon 4K-Auflösung, so dass 7“ bis 8“ Tablets wenig davon profitieren dürften. Für 10 Zoll Geräte ist das interessanter – hier gibt es ebenfalls bereits diverse Geräte. Dem Nutzer stehen dann zwei Optionen zur Auswahl: Erstens: Schaue ich meinen 4K-Content unterwegs, muss meine Internetverbindung stabil und performant genug sein, um den Stream abspielen zu können. Alternativ brauche ich viel Speicherplatz. Zweitens: Ich schaue meinen 4K-Content zuhause, wobei hier die Präferenz klar auf einem entsprechenden TV liegt und das Tablet ggf. nur als smartes Streaming-Device zum Einsatz kommt.

Welche Impulse können von neuen Entwicklungen wie dem angekündigten faltbaren Tablet ausgehen?
Wie bei allen Neuentwicklungen wird es einige Zeit dauern, bis sich diese Technologie im Markt durchsetzen wird. Interessanterweise kommt es jedes Mal aber auch zu einer kleinen Revolution im Device-Markt mit normalen Displays, so dass die Hersteller analog zum Premium-Segment auch weiter an klassischer Display-Technologie arbeiten werden. Ansonsten bringt ein faltbares Tablet eher neue Anwendungsszenarien in den Vordergrund, etwa das Thema Kollaboration, welches bisher eher größeren Devices vorbehalten war.

■■■ WEITERE BEITRÄGE DIESER FACHDEBATTE

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