Menue-Button
← FACHDEBATTE Statement

Interesse an klassischen Tablets rückläufig

Welche Geräte stattdessen im Trend liegen

Julia Miosga, Bitkom-Handelsexpertin Quelle: Till Budde Julia Miosga Handelsexpertin BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. 14.12.2017
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Uwe Schimunek
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info
ZUR FACHDEBATTE

"47 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahren nutzen einen Tablet Computer", erklärt Bitkom-Handelsexpertin Julia Miosga. Zudem erläutert sie, welche Trends es auf dem Markt gibt - und warum.







Der Gerätekategorie Tablet Computer gelang ab 2010 der Durchbruch. Die ersten Jahre waren von Absatz- und Umsatzrekorden geprägt – inklusive dreistelliger Wachstumsraten.

2014 war ein Einschnitt, da es erstmals rückläufige Verkaufszahlen gab. Das hat mehrere Gründe: Die Hersteller haben mit Software-Updates auch bei älteren Tablet Computern dafür gesorgt, dass sich die Lebenszyklen verlängern und so eine Neuanschaffung verschoben werden kann. Hinzu kommt, dass immer mehr Kunden zu immer größeren und leistungsstärkeren Smartphones - den sogenannten Phablets – greifen.  Für viele Nutzer ersetzt ein solches Phablet die Anschaffung eines eigenen Tablet Computers. So werden 2017 mit 6,64 Millionen Geräten fast ebenso viele verkauft wie im Vorjahr mit 6,72 Millionen verkauften Tablets. Die Verkaufserfolge von Tablet Computern in den letzten Jahren spiegeln sich aber in den Nutzerzahlen wider. 47 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahren nutzen einen Tablet Computer. Noch vor vier Jahren lag der Anteil gerade einmal bei 15 Prozent. Für die kommenden Jahre ist allerdings nur noch mit vergleichsweise geringen Sprüngen in der Verbreitung zu rechnen. Der Trend zu höherwertigen Geräten setzt sich fort und so legt der Umsatz sogar leicht um 2,4 Prozent auf 2,11 Milliarden Euro zu. Im Durchschnitt werden für ein Tablet 318 Euro ausgegeben.

Der Grund für die Stabilisierung sind die seit etwa zwei Jahren breit am Markt verfügbaren Detachables. Diese Tablet Computer können fest mit einer Tastatur verbunden und somit für die gleichen Aufgaben eingesetzt werden wie ein vollwertiges Notebook oder ein PC. Die Detachables sind erst seit etwa zwei Jahren breit am Markt verfügbar. Dabei ist das Interesse von Privatanwendern und von Geschäftskunden gleichermaßen hoch. Ein Grund dafür: Je nach Betriebssystem sind Detachables sehr einfach in die bestehende IT-Infrastruktur zu integrieren. Das Interesse an klassischen Tablets, die ausschließlich per Finger auf dem Display gesteuert werden, ist dagegen sowohl im Privatkunden- als auch im Geschäftskundenbereich rückläufig.

UNSER NEWSLETTER

Newsletter bestellen JETZT BESTELLEN

■■■ WEITERE BEITRÄGE DIESER FACHDEBATTE

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Hans-Joachim Kamp
Aufsichtsratsvorsitzender
gfu

Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics GmbH, Veranstalter der IFA
Tablets

Tablets verschwinden nicht vom Massenmarkt

Warum die Flachrechner noch eine Zukunft haben

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Hans-Joachim Kamp
Aufsichtsratsvorsitzender
gfu

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Uwe Schimunek
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info

Hendrik Unkel, General Manager von TREKSTOR
Tablets | Displays

Neue Entwicklungen brauchen Zeit im Markt

Wie Trekstor den Tabletmarkt einschätzt

EIN DEBATTENBEITRAG VON
Uwe Schimunek
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info

ZUR FACHDEBATTE

ÜBER UNSERE FACHDEBATTEN

Meinungsbarometer.info ist die Plattform für Fachdebatten in der digitalen Welt. Unsere Fachdebatten vernetzen Meinungen, Wissen & Köpfe und richten sich an Entscheider auf allen Fach- und Führungsebenen. Unsere Fachdebatten vereinen die hellsten Köpfe, die sich in herausragender Weise mit den drängendsten Fragen unserer Zeit auseinandersetzen.

überparteilich, branchenübergreifend, interdisziplinär

Unsere Fachdebatten fördern Wissensaustausch, Meinungsbildung sowie Entscheidungsfindung in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft. Sie stehen für neue Erkenntnisse aus unterschiedlichen Perspektiven. Mit unseren Fachdebatten wollen wir den respektvollen Austausch von Argumenten auf Augenhöhe ermöglichen - faktenbasiert, in gegenseitiger Wertschätzung und ohne Ausklammerung kontroverser Meinungen.

kompetent, konstruktiv, reichweitenstark

Bei uns debattieren Spitzenpolitiker aus ganz Europa, Führungskräfte der Wirtschaft, namhafte Wissenschaftler, Top-Entscheider der Medienbranche, Vordenker aus allen gesellschaftlichen Bereichen sowie internationale und nationale Fachjournalisten. Wir haben bereits mehr als 600 Fachdebatten mit über 20 Millionen Teilnahmen online abgewickelt.

nachhaltig und budgetschonend

Mit unseren Fachdebatten setzen wir auf Nachhaltigkeit. Unsere Fachdebatten schonen nicht nur Umwelt und Klima, sondern auch das eigene Budget. Sie helfen, aufwendige Veranstaltungen und überflüssige Geschäftsreisen zu reduzieren – und trotzdem die angestrebten Kommunikationsziele zu erreichen.

mehr als nur ein Tweet

Unsere Fachdebatten sind mehr als nur ein flüchtiger Tweet, ein oberflächlicher Post oder ein eifriger Klick auf den Gefällt-mir-Button. Im Zeitalter von X (ehemals Twitter), Facebook & Co. und der zunehmenden Verkürzung, Verkümmerung und Verrohung von Sprache wollen wir ein Zeichen setzen für die Entwicklung einer neuen Debattenkultur im Internet. Wir wollen das gesamte Potential von Sprache nutzen, verständlich und respektvoll miteinander zu kommunizieren.