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Interview09.08.2016

Konzerne und Mittelständler achten beim Sponsoring auf TV-Präsenz

Wie in Ulm die ganze Region von höherklassigem Fußball profitiert

Thomas Oelmayer, SSV Ulm 1846 Fußball e.V., Vorstand Öffentlichkeitsarbeit & Recht Quelle: SSV Ulm 1846 Fussball Thomas Oelmayer Recht & Öffentlichkeitsarbeit SSV Ulm 1846 Fussball
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Alexander Hiller
Redakteur
Meinungsbarometer.info
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Der SSV Ulm war nach einem Bundesliga-Höhenflug in der Amateur-Versenkung verschwunden. Nun sind die Ulmer wieder in die Regionalliga aufgestiegen. Thomas Oelmayer, Vorstand Öffentlichkeitsarbeit & Recht, freut sich auf Präsenz in TV und Radio.





Die Dritten Programme der ARD haben viele Live-Übertragungen im TV und per Internet-Live-Stream zur neuen Saison angekündigt. Welchen Stellenwert hat für Ihren Verein die Berichterstattung in den 3. Programmen? Wie oft erwarten Sie, dass Ihr Verein live zu sehen ist?
Wir sind ja erst in dieser Saison als Aufsteiger in die Regionalliga Südwest zurückgekehrt. Aber auch aus der Erfahrung von früher wissen wir, wie wichtig für unseren Verein, für die Spieler und die Anhänger, für die Menschen in Ulm und Umgebung und für unsere heimischen Unternehmen eine regelmäßige Fernsehpräsenz ist und wäre. Eine Stadt wie Ulm, unsere ganze Region mit ihrer wirtschaftlichen Stärke, profitiert davon, wenn hier (wieder) ein Fußball-Verein in höheren Ligen mitmischt, der unsere Stadt und die Region repräsentiert. Fußball ist und bleibt die Sportart Nummer 1, wir brauchen in Ulm wieder einen starken Club als Aushängeschild. Der Weg dahin ist noch weit, aber je mehr Fernsehpräsenz und positive Berichterstattung wir da schon jetzt bekommen können – desto besser!

Einige Vereine haben in der Vergangenheit Einbußen an Zuschauer-Einnahmen befürchtet, wenn zu viele Spiele im TV zu sehen sind. Wie sind Ihre Erfahrungen aus den letzten Jahren und was denken Sie in Bezug auf die kommende Saison?
Ich glaube nicht, dass sich das gravierend auf die 3. Liga oder auf die Regionalliga auswirkt. Unterhalb der beiden Bundesligen sind die Menschen, die Fußball-Fans, noch stärker mit “ihrem“ regionalen oder lokalen Verein verbunden. Wenn ich in einer attraktiven Liga mit starken Gegnern, vielleicht noch einigen Derbys, guten Fußball zeigen kann, dann kommen die Menschen auch gerne ins Stadion. Zu viel Fußball im Fernsehen – da denke ich eher, dass sich die Menschen nur noch die Highlights herauspicken, und bei Spielen und Mannschaften, zu denen sie keinen Bezug haben, den Fernseher auslassen. Dann gehen sie lieber zu „ihrem“ Club ins Stadion.

Durch die Übertragungen sind die Sponsoren länger und öfter im TV und im Live-Stream präsent. In welchem Umfang hilft das bei der Akquise von Sponsoring-Erlösen?
Das hilft enorm, weil ja viele vor allem große und international aufgestellte Unternehmen ihr Sponsoring-Engagement gerade von regelmäßiger TV-Präsenz abhängig machen. Und auch der mittelständische Unternehmer freut sich, wenn er „seine“ Werbebande im Fernsehen sieht. Gerade uns Vereinen an der Schwelle zum professionellen Fußball hilft das Fernsehen enorm weiter!

Bei Auswahl der Live-Spiele ist auch von journalistischen Kriterien die Rede. Sind Sie dazu im Gespräch mit den zuständigen Redaktionen?
Das können wir heute noch gar nicht richtig einschätzen oder bewerten. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Regionalliga Südwest in dieser Saison so stark und attraktiv ist wie vielleicht noch nie, oder zumindest wie schon lange nicht mehr: viele Traditionsvereine, viele große Namen, einige Derbys ... Wir erwarten tolle Spiele und viele Zuschauer, das sollte auch für die TV-Sender interessant sein. Von diesem Kuchen hätten wir auch gern ein Stück ab, wir hoffen, dass wir regelmäßig berücksichtigt werden, wenn das auch sportlich vertretbar ist. Aber die Macher in den TV-Anstalten haben da sicher den richtigen Riecher und können das bestimmt ganz gut einschätzen!

Die öffentlich-rechtlichen Programme berichten über Fußball auch ausführlich in ihren Hörfunkwellen. Welche Bedeutung hat das Radio für Ihren Verein?
Eine ganz große! Vor allem unsere regionalen und lokalen Hörfunk-Programme sind für uns wichtige Medienpartner, die kommerziellen, die privaten Sender vielleicht sogar noch mehr als die öffentlich-rechtlichen Programme. Und da geht es in erster Linie noch nicht mal um die Live-Berichterstattung, wichtiger ist, dass wir auch in den elektronischen Medien regelmäßig auftauchen, gerade in der Vorberichterstattung auf unsere (Heim-)Spiele. Je öfter wir auch da präsent sind, umso mehr nimmt uns die „breite Öffentlichkeit“ (wieder) zur Kenntnis. Wir erreichen da neue Zielgruppen, neue Menschen, im besten Fall neue Anhänger!

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