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Bundesregierung forciert Umstieg auf Digitalradio

Worauf sich die Marktbeteiligten einstellen können

Quelle: Deutscher Bundestag/Marc-Steffen Unger Alexander Hiller Redakteur Meinungsbarometer.info 20.04.2015

Mit einem neuen Konzept will die Bundesregierung die Digitalisierung des Hörfunks beflügeln. Das Konzept sieht ein Hand-in-Hand von Rundfunk und Mobilfunk vor. Kann das gut gehen? Bereits  in wenigen Wochen sollen alle Beteiligten an einen Tisch kommen, um nach Lösungen für einen reibungslosen Umstieg von analogem zu digitalem Radio zu suchen.







Die Bundesregierung will die Digitalisierung des Hörfunks schneller vorantreiben. Dafür soll jetzt gemeinsam mit allen Marktteilnehmern zügig ein Fahrplan aufgestellt werden, an dessen Ende der Übergang von UKW auf Digitalradio steht. Wie das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur BMVI ankündigte, soll bereits im Juni 2015 ein erstes „Digitalradio-Board“ mit den Ländern, hochrangigen Vertretern der Marktbeteiligten, einschließlich der Automobilindustrie, stattfinden.

Das sogenannte Digitalradio-Board ist Ergebnis der Veranstaltung, die das BMVI anlässlich einer Studie des Instituts für Rundfunktechnik (IRT) unter dem Titel „Terrestrischer Hörfunk: Zukünftige Entwicklung im Hinblick konkurrierender Übertragungswege“ im März 2015 durchgeführt hat. Dort wurde bilanziert, dass der analoge Hörfunk ausgereizt sei und er die Herausforderungen der Zukunft nicht mehr meistern könne.

Die neue Digitalradio-Strategie der Bundesregierung sieht vor, dass die beiden Infrastruktursysteme Mobilfunk und Rundfunk künftig im Sinne einer Hybridstrategie intelligent verknüpft werden sollen. Maßgeblich, so der BMVI sei hier die Hybridstrategie, wie sie von der ARD vorgelegt worden ist. Zur schnellen Umsetzung der Planungen seien aber nach Aussagen des Ministeriums zunächst noch „Aufgaben zu benennen und Meilensteine zu deren Lösung zu definieren, um am Ende des Prozesses eine Roadmap zum Übergang von UKW auf Digitalradio zu fixieren“.

Die Studie: „Terrestrischer Hörfunk: Zukünftige Entwicklung im Hinblick konkurrierender Übertragungswege“ ist hier abrufbar.

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