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Neues Überallfernsehen gut für den Umsatz

Warum Sky an den Erfolg Von DVB-T2 glaubt

Jürgen Horn, Geschäftsführer und Gründer der Sky Vision Satellitenempfangstechnik GmbH Quelle: SVS Jürgen Horn Geschäftsführer und Gründer Sky Vision Satellitenempfangstechnik GmbH 12.04.2016
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Alexander Hiller
Redakteur
Meinungsbarometer.info
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Der Gründer und Geschäftsführer der Sky Vision Satellitenempfangstechnik, Jürgen Horn, glaubt fest an den Erfolg von DVB-T2. Jetzt, wenige Tage vor dem Start des DVB-T2-Pilotbetriebs, erklärt der erfolgreiche Manager, warum er schon bald mit guten Umsätzen rechnet.







Im 2. Quartal 2016 startet der DVB-T2-HD-Pilotbetrieb, wie ist Ihr Unternehmen produktseitig auf den neuen terrestrischen Fernsehstandard DVB-T2 vorbereitet?
In unserer Rolle als Vollsortimenter und Distributor von u.a. TV-Empfangstechnik haben wir uns auf die Umstellung seit längerem vorbereitet. In erster Linie werden wir DVB-T2 Receiver unterschiedlicher Marken, Ausstattung und Preisklassen anbieten. Aber auch im Bereich der Antennen sehen wir Potential. Dank starker Partner auf Seiten der Hersteller und Zulieferer werden wir im Verlauf des Roll-Outs in der Lage sein, flexibel auf die Nachfrage im Markt zu reagieren.

Wie hoch ist aktuell der Prozentsatz von Endgeräten, die bereits DVB-T2 HD im Standard HEVC/H.265 empfangen können?
Alle DVB-T2 Empfänger unseres Portfolios beherrschen den neuen Standard. Hier setzen wir auf Eindeutigkeit und Zukunftssicherheit. Das ist gegenüber unseren Fachhandelspartnern und bei den Einkäufern der größeren Handelsketten der Königsweg für eine gute Zusammenarbeit.

Fragt der Handel bereits bei Ihnen die neuen DVB-T2-Geräte nach? Rechnen Sie mit einem guten Geschäft und welchen Stellenwert hat die neue Technologie für Ihr Unternehmen?
Ja, in der Tat. Der Handel fragt bereits mit wachsendem Interesse nach. Aufgrund unserer Ausrichtung sehen wir bei SVS in jedem Fall gute Umsatzmöglichkeiten. Durch Umstellung bzw. Abschaltung des alten Standards müssen und werden die Haushalte reagieren. Einige entscheiden sich vielleicht für einen Wechsel des Übertragungsweges und kaufen Satellitenantennen und entsprechende Receiver. Wieder andere wechseln vom Kabelfernsehen zu DVB-T2. In fast allen Fällen haben wir jedoch die passenden Produkte.

Wann werden im Sinne der Verbrauchersicherheit DVB-T2-Geräte mit abweichenden Standards (ohne HEVC/H.265-Codec) nicht mehr für den deutschen Markt produziert?
Diese Frage müssen die Hersteller beantworten.

Der Sendernetz- und Plattformbetreiber für DVB-T2 in Deutschland hat bekannt gegeben, die privaten Programme mit IRDETO zu verschlüsseln. Werden Ihre Endgeräte diesen Standard anbieten?
Ja, selbstverständlich werden wir im Sinne eines möglichst kompletten Angebotsportfolios neben den einfachen Free-to-air Einstiegsreceivern auch Produkte mit IRDETO embedded führen. Wir räumen der Plattform und dem Geschäftsmodell gute Erfolgschancen ein. Da durch die Umstellung auf DVB-T2 ohnehin ein Hardware-Wechsel notwendig ist, spielt es aus unserer Sicht kaum eine Rolle, welches CA-System eingesetzt wird. Für Hersteller ergeben sich im Zertifizierungsprozess vielleicht andere Herausforderungen. Für Handel und Endkunden spielen diese Details eine marginale Rolle. Da stehen Marge, Mehrwert und Nutzen im Vordergrund. Was zählt ist die einfache Bedienung und Qualität von Hard- bzw. Software.

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