Welche Rolle spielen Mediatheken in Ihrem medialen Gesamtkonzept? (Planen Sie Erweiterungen, Änderungen?)
Mit Etablierung der multimedialen Programmdirektion im Jahr 2009, also der medienübergreifenden Zusammenarbeit von Fernsehen, Radio und Online, trägt der rbb als einer der ersten Rundfunkanstalten in Deutschland den sich durch die Digitalisierung veränderten Rahmenbedingungen Rechnung. Bereits heute machen viele Zuschauer von der Möglichkeit Gebrauch, Programme vom rbb on Demand in der Mediathek abzurufen und das nicht nur am PC, sondern auch mobil und in naher Zukunft über HbbTV. Ziel ist, den Zugang zu rbb-Inhalten so einfach wie möglich zu gestalten und einer breiteren Zielgruppe unsere Programme zu erschließen.
Wie oft werden Videoinhalte in Ihrer Mediathek monatlich abgerufen?
Die monatlichen Abrufzahlen variieren nach Genre, Aktualität und rechtlicher Verweildauer der Programme und sind dadurch nicht zu vergleichen.
Werden bestimmte Inhalte besonders häufig abgerufen? Wenn ja, welche?
Programme, die linear erfolgreich sind, stechen oft auch in der non-linearen Nutzung heraus. Nicht zuletzt hängt es aber, wie schon angedeutet, auch immer vom Genre und der Verweildauer ab, wie oft ein Programm abgerufen wurde.
Veröffentlichen Sie Videoinhalte zusätzlich auf Plattformen wie YouTube etc.? Wenn ja, auf welchen?
Wir sehen das Potenzial hinsichtlich der über den linearen Ausspielweg schwer zu erreichenden Zielgruppen, aber eben auch die Risiken beispielsweise beim Datenschutz oder der Kontrolle der Inhalte. Aus diesem Grund gehen wir beim rbb sehr behutsam vor und nutzen derzeit Youtube vorrangig als Promo-Plattform für unser lineares Angebot.
Gibt es Video-Inhalte, die auf solchen Plattformen besonders häufig genutzt werden?
S.o. ansonsten ist der rbb wie die gesamte Medienbranche hier noch auf der Suche nach dem richtigen Weg.