Plastik aus Holz statt Erdöl herstellen ist trotz gegenteiliger Behauptungen nicht sehr nachhaltig, solange das Folgeproblem Müll nicht zufriedenstellend gelöst ist. Nachhaltig wäre es beispielsweise, Materialien mit Kunststoff-Eigenschaften zu erfinden, die sich aber nach einem eingestellten Zeitraum weitgehend in unschädliche Grundbestandteile auflösen. Das ist keine Science Fiction!
Viele Forschungsgruppen in Deutschland und der Welt setzen bei der Suche nach neuen Materialien, neuen Werkstoffen auf das Quantencomputing. Statt im Labor mühsam und zeitraubend ein Molekül nach dem anderen auszuprobieren, überlässt man das Problem einfach den Rechnern.
Professor Dr. Heinz Voggenreiter beispielsweise, Direktor des Instituts für Werkstoff-Forschung sowie des Instituts für Bauweisen- und Strukturtechnologie, beide am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), sagt Folgendes: "Das Zusammenwirken der Recheneinheiten Qubits im Quantencomputing ist sehr ähnlich dem Zusammenwirken von Atomen und Molekülen in einem Material. Quantencomputer und Material agieren vergleichbar. Deshalb ist es naheliegend, ein Materialproblem durch die Übersetzung in den Algorithmus einer Software von einem Quantencomputer lösen zu lassen."