Lernen mit digitalen Medien ist heute in Aus- und Weiterbildung nahezu schon Alltag, Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) spielen eine große Rolle. Etliche Anwendungen für das Lernen in computergenerierten Umgebungen sind entstanden, die Technik entwickelt sich permanent weiter.
Allerdings: Ausgelegt ist das Ganze meistens auf Menschen ohne Einschränkungen, für Menschen mit körperlichen oder kognitiven Handicaps hingegen zeigen diese Systeme oft noch eine ganze Reihe von Unzulänglichkeiten. Brillen sind beispielsweise zu schwer konstruiert, die "Rollstuhl-Perspektive" ist bei der Entwicklung nicht mitgedacht worden, Lerninhalte werden zu umfangreich dimensioniert, oftmals auch zu kompliziert und wenig anschaulich dargestellt.
Ist eine umfassende Barrierefreiheit für die Entwickler und Produzenten solcher Systeme überhaupt ein Thema? Von wem und wie lernen sie, die Vielfalt menschlicher Voraussetzungen und Ansprüche beim digitalen Lernen zu beachten? Wie kann man vorsorgen?