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Großes Informationsdefizit bei DVB-T2

Verbraucherschützer fordert objektivere Informationen im Handel

Jürgen Zimper, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale des Saarlandes e. V. Quelle: Verbraucherzentrale des Saarlandes e. V. Jürgen Zimper Geschäftsführer Verbraucherzentrale des Saarlandes 17.03.2017
INITIATOR DIESER FACHDEBATTE
Alexander Hiller
Redakteur
Meinungsbarometer.info
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Die große Präsenz der Freenet-Werbung am Point of Sale sorgt bei den Verbrauchern für Verunsicherung. Das sagt Jürgen Zimper, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale des Saarlandes. "Stichprobenartige Besuche im Handel untermauern das: Den Verbrauchern wird so suggeriert, dass es die neue Qualität beim Antennenfernsehen nur mit Zusatzgebühren gibt." Zimper wünscht sich daher vom Handel, dass dort noch objektiver über den Standard DVB-T2 informiert wird. "Solange das nicht passiert, haben wir leider noch immer ein großes Informationsdefizit am Markt."







Die Verbraucherzentrale des Saarlandes stellt in einer guten Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Rundfunk, der Landesmedienanstalt Saarland und dem saarländischen Verbraucherschutzministerium Informationen zum neuen Antennenfernsehen DVB-T2 HD zur Verfügung. Leider entsteht trotzdem durch die große Präsenz der Freenet-Werbung am Point of Sale bei den Verbrauchern Verunsicherung. Stichprobenartige Besuche im Handel untermauern das: Den Verbrauchern wird so suggeriert, dass es die neue Qualität beim Antennenfernsehen nur mit Zusatzgebühren gibt. Auch der Hinweis, dass nur die ersten drei Monate frei sind, kann die Verbraucher verunsichern. Wir weisen noch einmal darauf hin, dass bundesweit und nach und nach bis zu 20 öffentlich-rechtliche Programme in HD ab dem 29. März kostenfrei empfangen werden können. Ich bedaure in diesem Zusammenhang, dass der Handel nicht neutraler informiert und die Verbraucher darauf hinweist, dass es neben den kostenpflichtigen HD-Programmen der privaten Rundfunkveranstalter auch ein attraktives und kostenfreies Programmangebot über DVB-T2 HD geben wird. Wir würden es also begrüßen, wenn der Handel noch objektiver informiert. Solange das nicht passiert, haben wir leider noch immer ein großes Informationsdefizit am Markt. Schließlich wird die Kaufentscheidung größtenteils erst im Markt am Point of Sale getroffen. Dafür brauchen wir aber einen mündigen und gut informierten Verbraucher.

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