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BEST 4 BUSINESS EMPFEHLUNG FÜR ENTSCHEIDER

BARMER unterstützt Unternehmen mit digitalem BGM

Wie Betriebliches Gesundheitsmanagement digital funktioniert

Nach knapp 2 Jahren Pandemie ist das Thema Gesundheit präsenter denn je in Politik, Medien und unserem Alltag. So ist es auch in der Arbeitswelt kräftig in den Fokus gerückt. Mit den Herausforderungen der Pandemie haben neue Formen des mobilen Arbeitens Einzug gehalten. Homeoffice und Remote Working wurden, zumindest phasenweise, zum Standard und virtuelles Kommunizieren ersetzte Meetings in großen Konferenzräumen und kurze Gespräche in der Kaffeeküche. Dass der vermehrt digitale und virtuelle Arbeitsalltag weit verbreitet zu mehr Stress und neuen Belastungen geführt hat, ist längst nicht mehr neu. Dass vielen, vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen, zeitweise auch kaum Ressourcen für die Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens ihrer Mitarbeitenden blieb, auch nicht.

Doch welche, bisher vielleicht nicht bekannten Chancen bietet das digitale und virtuelle Arbeiten für die physische und mentale Gesundheit von Führungskräften und ihren Mitarbeitenden? Wieso können gerade digitale Lösungen ein großes Potenzial für erfolgreiches Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) mitbringen? Ein Blick auf neue Lösungen und Erkenntnisse lohnt sich. 

BILDERGALERIE

Mehr digitale Kompetenz für ein gesteigertes Wohlbefinden
Bisher drehte sich in der Debatte um mobiles Arbeiten Vieles um die Risiken und Belastungen für die physische und mentale Gesundheit von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Gerade aber ein Blick auf die Chancen der zunehmend digitalen Arbeitswelt zeige, dass die neuen Arbeitsformen auch neue Möglichkeiten für die Gesundheitsförderung der Beschäftigten bieten, sagt der Experte für Betriebliches Gesundheitsmanagement der BARMER, Prof. Dr. Mustapha Sayed. Der Experte übt auch verschiedene Lehrtätigkeiten an Universitäten aus und ist als Professor für Gesundheitsmanagement an der FOM Hochschule für Oekonomie und Management in Berlin tätig. Wie er betont, können online-basierte Gesundheitsinterventionen einen großen Beitrag für mehr digitale Kompetenz und damit auch ein gesteigertes Wohlbefinden leisten. Eine wichtige Rolle spiele dabei der Erwerb von virtuellen Führungsfähigkeiten bei Vorgesetzten sowie die Steigerung des Bewusstseins für die eigenen Fähigkeiten und Grenzen. In diesen Zeiten seien dies vor allem die Grenzen zwischen Beruflichem und Privatem, auf deren Trennung nicht nur Führungskräfte, sondern auch ihre Mitarbeitenden besonders Acht geben sollten. Weil die ständige Erreichbarkeit und das hohe Niveau an Selbstorganisation eine große Herausforderung für viele Mitarbeitende darstellen, empfiehlt Prof. Dr. Sayed den Arbeitgebern, die digitale Kompetenz und Achtsamkeit ihrer Arbeitnehmer zu fördern. Digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement, zum Beispiel durch Online-Seminare und das Nutzen von Gesundheits-Apps, könne die Belegschaft auf diesem Weg sinnvoll begleiten.

Homeoffice, Remote Working & Co. – Was kann uns digitales BGM bieten?
Digitale Angebote für das Betriebliche Gesundheitsmanagement haben eine Handvoll entscheidende Vorteile: Sie erreichen Arbeitgeber und Arbeitnehmer unabhängig von Ort und Zeit. Dies ermöglicht nicht nur die Teilnahme aus dem Homeoffice, sondern erweitert auch die Zielgruppe des BGMs auf Außendienstmitarbeitende, Leiharbeitende und Beschäftigte von Unternehmen mit kleinen Standorten, so Prof. Dr. Sayed. Gleichzeitig bietet digitales BGM die Chance, auch weniger gesundheitsaffine Beschäftigte dank innovativer und individuell angepasster Konzepte zu motivieren, sich zu Gesundheitsthemen zu informieren und an Angeboten des BGM teilzunehmen. Nichtsdestotrotz seien für ein erfolgreiches digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement auch die Grundstrukturen für ein gesundes gemeinsames Arbeiten unerlässlich. Von vornherein sollte es also das Ziel sein, „auch das Arbeitsumfeld und die Arbeitsbedingungen gesundheitsförderlich zu gestalten“, erklärt der digitale Gesundheitsexperte der BARMER.

Wie geht Betriebliches Gesundheitsmanagement digital?
Um digitales BGM ganzheitlich im Betrieb umzusetzen, empfiehlt Prof. Dr. Sayed die Beteiligung einer Krankenkasse zur fachlichen Beratung und zur Unterstützung bei der Finanzierung von Maßnahmen. Ebenso verfügen Krankenkassen über ein breites Netzwerk an qualitätsgesicherten Kooperationspartnern. Die BARMER hat die Relevanz von digitalen Gesundheitsangeboten für Unternehmen längst erkannt und sich digitales BGM auf die Fahne geschrieben. Arbeitgeber, Führungskräfte und Mitarbeitende finden ein breitgefächertes Angebot von spannenden Online-Seminaren und Web-Konferenzen bis hin zu individuellen, passgenauen eHealth-Lösungen für Unternehmen und Betriebe jeder Branche. Arbeitgeber und Beschäftigte haben die Chance, Achtsamkeitsübungen zu erlernen, zu erfahren, wie sich „Brainfood“ positiv auf ihre mentale Leistungsfähigkeit im Arbeitsalltag auswirkt und wie sie sich in der Pause am effektivsten erholen. Arbeitgebern und Führungskräften wird zudem angeboten, ihre Kompetenzen zum „Führen auf Distanz“ zu stärken und die Belastungen ihrer Mitarbeitenden besser zu erkennen, zu verstehen und Handlungsoptionen auszuwerten.  

Das letzte Puzzleteil bildet der Digital Health Guide der BARMER, eine digitale Gesundheitsplattform, die passgenaue, auf jedes Unternehmen zugeschnittene Präventionsangebote kreiert. Auf Grundlage der Unternehmenskennzahlen und der Bedürfnisse der Mitarbeitenden können Unternehmen gezielt BGM-Maßnahmen ableiten. So können sie ihren Beschäftigten Programme zur Förderung von Fitness, Wohlbefinden und Motivation ermöglichen und mithilfe der App-Anwendung des Digital Health Guides auch Berufsstarter für das Thema Gesundheit sensibilisieren.

Der Schlüssel: Digitale Tools mit persönlichem Austausch verbinden
Zuletzt legt uns der digitale Gesundheitsexperte Prof. Dr. Mustapha Sayed noch eines ans Herz: Entscheidend ist es, die digitalen Tools mit persönlichen Gesprächen zu verbinden. Aus diesem Grund empfiehlt er für ein nachhaltiges und ganzheitliches BGM zum einen die Verknüpfung von Onlineangeboten mit Präsenzmaßnahmen am Arbeitsplatz. Zum anderen betont er, dass Gesundheitsmaßnahmen am besten funktionierten, wenn sie nicht nur im Arbeitsalltag verankert, sondern auch in andere Lebensbereiche integriert würden. Gerade deshalb sei die Zusammenarbeit mit einer Krankenkasse von so großer Bedeutung.  

Wenn Sie mehr zum BGM der BARMER erfahren wollen, dann klicken Sie hier.