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Verband plädiert für Bundessportminister

Der DFAV-Vorsitzende über den Weg der Fitness-Branche vom Abo zur Verordnung und in die Systemrelevanz

Volker Ebener - 1. Vorsitzender, Deutscher Fitness und Aerobic Verband e.V. (DFAV) Quelle: DFAV Volker Ebener 1. Vorsitzender Deutscher Fitness und Aerobic Verband e.V. (DFAV) 30.04.2021
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Dipl.- Journ. Nikola Marquardt
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Der 1. Vorsitzender des Deutschen Fitness und Aerobic Verbandes, Volker Ebener, sieht, wie in seiner Branche das Bemühen der Trainer und Trainerinnen für die Mitglieder gewürdigt wird. An die Politik formuliert er klare Forderungen, nicht zuletzt, weil Fitness die verletzungsärmste Sportart sei und gezielt einen hohen Widerstand gegen Erkrankungen aufbaue.







Sport- und Fitnesszentren sind in der Pandemie seit einem Jahr immer wieder von Einschränkungen betroffen. Wie können digitale Tools und Angebote der Branche durch die Krise helfen?
Während der Pandemie konnten Fitnessstudios mit Online-Angeboten zum Training zu Hause punkten und die Mitglieder viel stärker an sich als Studio binden, als Studios ohne solche Online-Trainingsmöglichkeiten.

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Wie können solche Angebote umgekehrt den Kunden während der Einschränkungen dabei helfen, sich fit zu halten?
Natürlich ist die Qualität eines solchen Trainings mangels entsprechender Geräte, ohne qualifizierte Trainer:innen direkt vor Ort und ohne die Motivation von Freunden und Freundinnen im Studio, nicht so erfolgreich, wie in normalen Trainingseinheiten im Fitnessstudio. Aber die Mitglieder würdigen den Einsatz ihrer Trainer:innen und Studios, die sich um die Fitness ihrer Mitglieder auch in solchen Zeiten Gedanken machen und versuchen zu helfen.

Im professionellen Spitzensport werden weiterhin Wettkämpfe ausgetragen. Wie bewerten Sie das?
Dass der Spitzensport, von dem die Athlet:innen leben, da ein bisschen Abwechslung für die Sportinteressierten im Fernsehen schaffen, finde ich akzeptabel, so lange der Wettkampf ohne Druck auf die Athlet:innen stattfindet.

Was ich absolut nicht nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass die Sportvereine z.B. hier in NRW sehr großzügige Unterstützung durch die Landesregierung erhalten, während die Fitnessstudios, die mit Steuerzahlungen das, was sie bekommen, irgendwann zurückzahlen müssen, lange auf ihre Hilfen warten müssen, die zu wenig zum Überleben sind.

Außerdem ist Fitness die verletzungsärmste Sportart und baut durch ein Muskeltraining, gezielt einen hohen Widerstand gegen Erkrankungen auf.

Fitness und Gesundheit haben auch eine Bedeutung für die Gesellschaft – wie sollte die Politik die Branche in der Pandemie und ggf. darüber hinaus unterstützen?
Die Antwort auf diese Frage, erspare ich mir, außer dass es einen Bundessportminister wie bei unseren europäischen Nachbarn geben sollte, der alle Sportarten gleich fördert.

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