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Studienteilnehmer akzeptieren neue digitale Radioangebote

62 Prozent der Befragten halten digitale Zusatzdienste für „interessant“

Quelle: LFK 29.01.2010

Nachdem bisher über Digital Radio meist im Zusammenhang mit technischen Spezifikationen oder Verbreitungsformen diskutiert wurde, bringt die Studie „Radio Plus“ nun das wichtige Kriterium „Nutzerakzeptanz“ in die Debatte. Vorgestellt wurden die Studienergebnisse von Albrecht Kutteroff, Leiter der Abteilung Medienwissenschaft der LFK und Dr. Walter Klingler, Leiter Medienforschung des SWR.

Demnach stoßen beim Radio der Zukunft vor allem Nachrichten, regionalisierte Inhalte und Service-Infos zum Nachlesen als zusätzliche Angebote auf Interesse. Eine große Mehrheit der Befragten (84 Prozent) bescheinigt „Radio Plus“, dass nützliche Zusatz-Informationen zu Songs geliefert werden. Hoch im Kurs standen bei den Befragten aktuelle Veranstaltungstipps aus der Region (77 Prozent). „Die Studie zeigt, dass eine starken Radiomarke auch in der digitalen Welt präsent ist. Radio ist darum mehr als ein MP3-File. Zusätzliche digitale Angebote und Service werden angenommen. Es hat sich aber auch herausgestellt, dass die Nutzerfreundlichkeit und das Design beim Erfolg einer Anwendung die entscheidende Rolle spielen“, fasst der Präsident der Landesanstalt für Kommunikation (LFK), Thomas Langheinrich, die Ergebnisse von „Radio Plus“ zusammen.

62 Prozent der Befragten beurteilten die digitalen Zusatzdienste als „interessant“. Fast die Hälfte erwartet allerdings, dass die Dienste kostenfrei angeboten werden. Über 74 Prozent würden sich „ganz bestimmt“ oder „wahrscheinlich“ eine der getesteten Anwendungen herunterladen, wenn sie kostenfrei angeboten würden. Zudem müssten Audio-On-Demand-Features ganz genau auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnitten und speziell aufbereitet werden. „Radio hat den Sprung in die Zukunft geschafft. Die Tests zeigen, dass das Medium rückkanalfähig ist. Das ist eine der Schlüsselqualifikationen, die zukünftige Massenmedien liefern müssen. Kein Massenmedium – Stand heute – liefert in der Parallelnutzung bessere Leistungswerte als Radio“, kommentiert Kristian Kropp, Geschäftsführer von bigFM.

Auch gut gemachte und im richtigen Kontext positionierte Werbung wurde von den Testpersonen positiv aufgenommen. 63 Prozent der Befragten hätten nichts gegen die Nennung eines Sponsors. Gering aufbereitete und wenig an dem redaktionellen Umfeld orientierte Werbung wird dagegen kaum beachtet. „Die Studie Radio Plus hat Radio-Programmelemente und Werbeformen untersucht, die für Hörer innerhalb der wichtigsten Radiofunktion – als persönlicher Begleiter – relevante und zusätzliche Nutzwerte erzeugen. Eine solche Untersuchung war und bleibt weiterhin dringend notwendig“, so Achim Voeske, Geschäftsführer Hit-Radio Antenne 1.

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