Menue-Button
Summary

Schleppender Geräte-Verkauf bei DVB-T2-HD

Drohen in den Läden Lieferengpässe

Uwe Schimunek, Redakteur Quelle: Meinungsbarometer.info Uwe Schimunek Freier Journalist Meinungsbarometer.info 27.01.2017

Nur noch wenige Wochen bis Ende März. Dann geht das herkömmliche DVB-T in vielen Regionen von der Antenne und wird durch das neue DVB-T2 HD ersetzt. Inzwischen steigen die Verkaufszahlen für die nötigen neuen Empfänger stark an. „Derzeit verzeichnen wir Steigerungsraten von rund 50% pro Monat“, berichtet Veit Olischläger, Leiter Projektbüro DVB-T2 HD Deutschland.

„Diese Zahlen müssen aber noch weiter steigen, damit der Umstieg für alle Verbraucher rechtzeitig erfolgen kann“, fügt Kerstin Köder, Head of freenet bei der MEDIA BROADCAST, hinzu. Alle Marktpartner seien deshalb gefordert, ihre Möglichkeiten zur umfassenden Information der Verbraucher noch intensiver zu nutzen.

Ende letzten Jahren schreckten Zahlen die Branche auf, nach denen erst 100.000 Empfänger verkauft waren. Und so befürchten Experten Lieferengpässe. Das wäre „sehr peinlich für die Hersteller“, sagt der Grüne Medienexperte Stefan Gelbhaar, die Umstellung komme "mit Ansage", mit längerem Vorlauf und nicht überall auf einmal.

Auf einem Gebiet machte MEDIA-BROADCAST-Managerin Kerstin Köder in unserer Debatte eine konkrete Ankündigung. Ab März wird es einen USB-Stick geben, der den DVB-T2-HD-Empfang auf Laptops usw. erlaubt. „Damit bleiben DVB-T2 HD und freenet TV weiterhin erste Wahl beim portablen TV-Empfang.“

„Der portable und mobile Einsatz ist natürlich einer der wesentlichen Vorteile des digitalen terrestrischen Fernsehens“, bestätigt Olischläger. Er berichtet auch von tragbaren Fernsehern, die in Entwicklung seien. Für den Grünen Medienpolitiker Gelbhaar ist indes noch unklar, die die anfallenden Kosten für die privaten TV-Sender beim Erwerb mehrerer Empfangsgeräte berechnet werden. „So oder so werden die zumindest teilweise kostenfreien Netzangebote der TV-Anbieter beständig ausgebaut.“

UNSER NEWSLETTER

Newsletter bestellen JETZT BESTELLEN

■■■ DIESE FACHDEBATTEN KÖNNTEN SIE AUCH INTERESSIEREN

Uwe Rempe

INITIATOR
Uwe Rempe
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info

Dipl.- Journ. Thomas Barthel

INITIATOR
Dipl.- Journ. Thomas Barthel
Founder & Herausgeber
Meinungsbarometer.info

Simone Ulrich

INITIATORIN
Simone Ulrich
Freie Journalistin
Meinungsbarometer.info

ÜBER UNSERE FACHDEBATTEN

Meinungsbarometer.info ist die Plattform für Fachdebatten in der digitalen Welt. Unsere Fachdebatten vernetzen Meinungen, Wissen & Köpfe und richten sich an Entscheider auf allen Fach- und Führungsebenen. Unsere Fachdebatten vereinen die hellsten Köpfe, die sich in herausragender Weise mit den drängendsten Fragen unserer Zeit auseinandersetzen.

überparteilich, branchenübergreifend, interdisziplinär

Unsere Fachdebatten fördern Wissensaustausch, Meinungsbildung sowie Entscheidungsfindung in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft. Sie stehen für neue Erkenntnisse aus unterschiedlichen Perspektiven. Mit unseren Fachdebatten wollen wir den respektvollen Austausch von Argumenten auf Augenhöhe ermöglichen - faktenbasiert, in gegenseitiger Wertschätzung und ohne Ausklammerung kontroverser Meinungen.

kompetent, konstruktiv, reichweitenstark

Bei uns debattieren Spitzenpolitiker aus ganz Europa, Führungskräfte der Wirtschaft, namhafte Wissenschaftler, Top-Entscheider der Medienbranche, Vordenker aus allen gesellschaftlichen Bereichen sowie internationale und nationale Fachjournalisten. Wir haben bereits mehr als 600 Fachdebatten mit über 20 Millionen Teilnahmen online abgewickelt.

nachhaltig und budgetschonend

Mit unseren Fachdebatten setzen wir auf Nachhaltigkeit. Unsere Fachdebatten schonen nicht nur Umwelt und Klima, sondern auch das eigene Budget. Sie helfen, aufwendige Veranstaltungen und überflüssige Geschäftsreisen zu reduzieren – und trotzdem die angestrebten Kommunikationsziele zu erreichen.

mehr als nur ein Tweet

Unsere Fachdebatten sind mehr als nur ein flüchtiger Tweet, ein oberflächlicher Post oder ein eifriger Klick auf den Gefällt-mir-Button. Im Zeitalter von X (ehemals Twitter), Facebook & Co. und der zunehmenden Verkürzung, Verkümmerung und Verrohung von Sprache wollen wir ein Zeichen setzen für die Entwicklung einer neuen Debattenkultur im Internet. Wir wollen das gesamte Potential von Sprache nutzen, verständlich und respektvoll miteinander zu kommunizieren.