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Interview

Medientreffpunkt Mitteldeutschland erstmals in der media city

Interview mit Christian Schurig, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Medientreffpunkt Mitteldeutschland

Christian Schurig, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Medientreffpunkt Mitteldeutschland Quelle: Medientreffpunkt Mitteldeutschland Alexander Hiller Redakteur Meinungsbarometer.info 30.04.2008

Herr Schurig, Sie begehen in diesem Jahr das zehnjährige Jubiläum des Medientreffpunkts Mitteldeutschland (MTM). Welche Veränderungen hat die Veranstaltung in diesen Jahren durchlaufen und welche Aspekte haben sich seitdem Jahr für Jahr bewährt?

Christian Schurig: Dass Leipzig eine Messe wert ist, hat sich in den letzten Jahren gerade auch mit dem mitteldeutschen Medientreffpunkt als richtig und erfolgreich unter Beweis stellen lassen. Die Mischung aus Fachkongress für Entscheider und populären Veranstaltungen im Hauptbahnhof für Medienkonsumenten ist einmalig in Europa. Wir haben erfolgreich ein neues Kongresselement aufgenommen: Der Medientreffpunkt für junge Macher, Studenten und Praktiker.

In den vergangenen Jahren ist der MTM kontinuierlich gewachsen. Die Veranstaltung zählt mittlerweile zu den bedeutendsten und größten Medienkongressen der Bundesrepublik. Wie erklären Sie sich diesen wachsenden Erfolg?

Der Mix von positiven Grundstimmungen scheint mir ein Geheimnis des Erfolges unserer Veranstaltungen zu sein. Man kommt gern nach Leipzig, wir bekommen in der Regel die Referenten, die wir für das Thema wünschen, weil sie etwas zu sagen haben. Nicht zu vergessen sind die abendlichen Partys, bei denen schon so manche Allianzen geschmiedet, berufliche Stellen vergeben und private Partnerschaften begründet worden sind.

Der Medientreffpunkt richtet seinen Fokus nicht nur auf aktuelle Aspekte der Branche, sondern ebenfalls stets auch in Richtung Zukunft. Was halten die kommenden Jahrefür die Veranstaltung parat?

Nichts ist in der Medienbranche beständiger als der Wandel. Die Digitalisierung ist technisch in „trockenen Tüchern", aber im Anwendungssektor tut man sich schwer, wenn ich z.B. an den Hörfunk denke. Der Internetjournalismus wird die Konkurrenz zwischen privaten und gebührenfinanzierten Rundfunkveranstaltern verschärfen und das Nutzungsverhalten wird sich beim jungen und mittleren Alterssegment entscheidend verändern.Genug spannende Themen für die nächsten  10 Jahre des MTM.

Der Medientreffpunkt Mitteldeutschland wird in diesem Jahr nicht wie traditionell im Hotel The Westin stattfinden, sondern erstmals in der media city. Warum war der Ortswechsel nötig und was versprechen Sie sich von dem neuen Veranstaltungsort?

Der 10. Medientreffpunkt Mitteldeutschland verlangt eine besondere Vorbereitung und nach unserer Auffassung eine besondere Location. Mit der media city sind wir in großzügigen Räumlichkeiten untergebracht und unmittelbar am elektronischen Medienprozess beteiligt. Näher an den Produzenten dran geht nicht. Selbstverständlich bleiben unsere Veranstaltungenim Hauptbahnhof.

Auch in diesem Jahr werden Experten aus Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wieder auf dutzenden Fachforen die unterschiedlichsten Aspekte der Branche beleuchten. Welche Veranstaltung erwarten Sie persönlich mit größter Spannung und warum?

Wir haben für die Zeit vom 05. bis 07.05.2008 fast 50 hochkarätig besetzte Foren und Panels vorbereitet. Der MTM wird sich sicher wieder als Trend-Setter bewähren, wenn ich z.B. an „Allianzen und Kooperationen im Internet", an das „Mobile Fernsehen via Handy" oder an die „Filmförderung" denke. Besonders freue ich mich auf die Arena-Veranstaltung im Leipziger Bahnhof am 05.05.2008 zum Thema „Parlament oder Fernsehen - Wo findet die Demokratie statt?".

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