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Lust am Wachstum

Wie Beate-Uhse.TV vom Pay-TV-Boom profitiert

Andreas Fischer, tmc Content Group GmbH Quelle: Monika Schürle Andreas Fischer Geschäftsführer tmc Content Group GmbH 09.09.2015
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Uwe Schimunek
Freier Journalist
Meinungsbarometer.info
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PayTV boomt. Das bemerkt auch die tmc Content Group GmbH, die Pay-TV-Sender wie Beate-Uhse.TV (exklusiv bei Sky) und Lust Pur (bei Telekom, KDG, Unitymedia, KabelKiosk) veranstaltet. Rund 5 Mio. Haushalte haben einen der beiden Sender abonniert und die Gruppe will weiter wachsen, sagt Andreas Fischer, von der tmc Content Group GmbH.







Nach einer jüngst vorgestellten Studie boomt Pay-TV in Deutschland. Wie stark profitiert Ihr Unternehmen davon?
Sehr stark. Wir sind mit unseren Sendern auf allen großen Pay-TV-Plattformen vertreten und partizipieren an deren Wachstum.

Der VPRT erwartet auch für die nächsten Jahre ein starkes Wachstum. Wie schätzen Sie die Aussichten für Ihr Unternehmen ein?
Die Aussichten sind sehr gut. Wir sind zuversichtlich, dass das Wachstum auf dem derzeitigen Niveau – rund zehn Prozent plus p. a. – mittelfristig anhalten wird. Deutschland hat im internationalen Vergleich noch großes Potenzial, und erfreulicherweise wächst die Bereitschaft, für exklusive Inhalte zu bezahlen.

Hohen Umsätzen stehen der Studie zufolge hohe Programm-Investitionen gegenüber. In welche Inhalte investieren Sie in der nächsten Zeit?
Wir produzieren seit bald 15 Jahren exklusive deutsche Inhalte, so genannte „Territory Premieres“. Dazu zählen sowohl fiktionale als auch non-fiktionale Formate. Gerade dieser lokale Content ist entscheidend für unseren Erfolg, und Beate-Uhse.TV gehört seit Senderstart 2001 zweifellos zu den Pay-TV-Sendern mit dem höchsten Anteil an Eigenproduktionen in Deutschland überhaupt.

Dies werden wir fortsetzen, zusätzlich werden wir verstärkt in internationale Koproduktionen investieren, etwa mit dem Label „Private“, das in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiert. Die ersten beiden Serien, die in Barcelona und London spielen, sind abgedreht, weitere folgen.

Der VPRT sieht in Streaming-Anbietern keine Gefahr für das Pay-TV. Wie schätzen Sie die Veränderungen auf dem Markt ein?
Unser Geschäftsmodell ist „Paid Content“. Ob dieser linear oder non-linear vertrieben wird, ist eher zweitrangig. Derzeit liegt das klassische Pay TV vorn, was Verbreitung und Wachstum angeht. Wir sind aber ebenso für alle Modelle der non-linearen Verbreitung gut gerüstet. Neben den oben erwähnten Eigenproduktionen, bei denen sämtliche Verwertungsrechte bei uns liegen, haben wir dazu in den letzten Jahren ein umfangreiches Filmarchiv mit weit reichenden Rechten aufgebaut.

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