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AFTER WORK LUXURY EMPFEHLUNG FÜR ENTSCHEIDER

Landhaus zu den Rothen Forellen im Harz

Interview mit Direktor Fillafer über das 5-Sterne-Superior-Haus

Seit knapp einem Jahr leitet Valentin Fillafer als Direktor das „Landhaus zu den Rothen Forellen“ im romantischen Ilsenburg im Harz. Bevor der gebürtige Österreicher nach Sachsen-Anhalt kam, machte er Stationen in  Salzburg, Kitzbühel, Würzburg und war zuletzt Direktor im Strandhotel Kurhaus Juist. Im Interview erzählt er, welchen Weg er mit seinen Mitarbeitern in diesem Jahr gehen will, warum der Harz immer noch nicht das Image hat, welches er verdient und was Gäste in seinem Landhaus erwarten können.

BILDERGALERIE

Herr Direktor Fillafer, gehobene Resorts und Hotels gibt es im Harz bereits einige. Welches sind die herausragenden Besonderheiten Ihres Hauses?
Wir sind das einzige 5-Sterne-Superior-Haus in Sachsen-Anhalt, gelegen im wunderschönen Harz. Das, was bei uns besonders hervorsticht, ist die Landhaus-Atmosphäre im gehobenen Stil. Das Haus liegt in romantischer Umgebung direkt am Forellenteich und inmitten des Nationalpark Harz.  Was bei uns eine ganz hohe Gewichtung hat, ist besonders die Herzlichkeit und die absolute Orientierung auf den Gast. Wir versuchen stets Mitarbeiter zu bekommen, die ihren Beruf mit Leidenschaft ausfüllen. Diesen „einen Handgriff oder Schritt mehr“, den vielleicht andere Häuser nicht bieten können, das zeichnet und aus.

Seit dem vergangenen Jahr sind Sie ein 5-Sterne-Superior Haus. Was bedeutet das für Sie?
Es ist Verpflichtung, Ehre und Fluch gleichermaßen (lacht). Und zwar dadurch, dass wir nun vermehrt Gäste ansprechen, die ihre Zeit auch in einem Adlon oder einem Kempinski verbringen. Dadurch ist die Erwartungshaltung natürlich unglaublich hoch. Unsere Gäste wissen zwar, dass wir ein Haus im Landhausstil auf höchstem Niveau sind und sie erwarten bei uns keinen Marmor, Granit, Glanz und Prunk. Doch dort, wo sie auf keinen Fall Abstriche machen würden, ist die persönliche Dienstleistung. Damit brauchen wir hier in jeder Abteilung immer diese zwei oder vier sorgenden Hände mehr. Und genau diesen Punkt machen wiederum unsere Mitarbeiter aus.

Wie würden Sie einem Ortsunkundigen die Lage und die Umgebung Ihres Hauses beschreiben? Hält man es bei Ihnen auch länger als ein Wochenende aus?
Wir liegen quasi mittig in der Stadt Ilsenburg, unmittelbar und ganz romantisch am Forellenteich. Außerdem sind wir nahe am Brocken gelegen, dem höchsten Berg des Harzes. Wer sich die Zeit nimmt, eine Woche bei uns zu verbringen, kann eine wunderschöne Urlaubswoche erleben. Ob mit einer Kutschfahrt oder einer Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn zum Brocken. Eine geführte Wanderung in den Nationalpark mit einem Ranger ist immer ein Erlebnis. Ebenso ein Ausflug in die Rübeländer Tropfsteinhöhlen oder zum Hexentanzplatz, zur Rosstrappe in Tale oder zu den Harzer Bergwerken. Unsere Gäste, die eher an Kultur interessiert sind, können einen kurzen Trip nach Wernigerode zu einer Schlossbesichtigung antreten oder in Quedlinburg die romanische Stiftskirche besichtigen.

Sicherlich lässt es sich auch ohne Ausflug in Ihrem Landhaus ganz gut aushalten.
Ja, wer keinen Ausflug machen möchte oder von einem gerade zurückkommt, der hat viele Möglichkeiten, unser Landhaus mit allen Sinnen zu genießen. Wir haben bei uns einen sehr großen Wellnessbereich mit knapp 1.000 Quadratmetern, einen großen Pool und einen Whirlpool, verschiedene Saunen – also alles, was das Herz begehrt. Das lichtdurchflutete Landhaus-Restaurant mit direkten Blick auf den Forellenteich hat seinen besonderen Charme, den man einfach erleben muss. Ich sage gern zu meinen Gästen: wenn man bei uns eine Woche verbringt, egal zu welcher Jahreszeit, kann man hier so viel unternehmen und es sich gutgehen lassen, dass es auf gar keinen Fall langweilig wird, auch eine Woche nicht.

Und für den Gast, der nur für ein Wochenende Zeit hat?
Wir haben zum Beispiel ein Arrangement „Luxus für die Sinne“ welches ganzjährig buchbar ist. Dieses beinhaltet 2 Übernachtungen in einer unserer wundervollen Badehaussuiten, zweimal ein Landhaus-Genießer-Frühstück, eine eisgekühlte Flasche Champagner sowie frisches Obst und feine Pralinen in der Suite. Am ersten Abend verwöhnen wir unsere Gäste mit einem 4-Gang-Genussmenü und am zweiten Abend stimmen wir diese mit einem Glas Champagner zum Apéritif auf den Abend ein, anschließend servieren wir ein 6-Gang-Deluxe-Genussmenü mit passender Weinbegleitung zu fünf Gängen davon. Entspannung Deluxe erwartet unsere Gäste im ForellenSpa mit einer Einstimmungszeremonie für das Rasul Bad einem Rosenblütenfußbad sowie einer Fußdruckpunktmassage und einem Wellnessdrink.

Gibt es ein Jahres-Highlight in Ihrem Haus, welches Sie besonders schätzen?
Ja, am 24. März erleben wir hier den Auftakt unserer kulinarischen Reihe „Genusshotels Harz“, welche wir zusammen mit dem Naturresort Schindelbruch, dem Romantischen Winkel und dem Braunschweiger Hof ins Leben gerufen haben. Hauptziel der „Genusshotels Harz“ ist es in erster Linie, den Bekanntheitsgrad des Harzes zu stärken. Der Harz hat ungerechterweise immer noch nicht das Image, was er verdient. Viele Leute, die noch nie hier waren, haben sofort die Assoziation, dass der Harz nur attraktiv für Menschen ab 50 plus ist, durch den man zwar wandern kann, der aber ein bisschen verstaubt und kleinkariert ist. Wenn die Menschen aber erst einmal hier waren, dann sehen sie, wie wunderschön es hier ist. Ich vergleiche gerne beispielsweise die Städte Ilsenburg, Wernigerode oder Quedlinburg mit Städten der alten Bundesländer. Diese Orte hier sind herausgeputzt, ordentlich und adrett, man fühlt sich wohl. Das findet man so in nur wenigen Städten der alten Bundesländern.

Herr Fillafer, welches ist Ihr Ziel für das Jahr 2017?
Wir gehören ja zu der Hotelgruppe „Dr. Lohbeck-Privathotels“. Insgesamt gehören hierzu 13 über ganz Deutschland verteilte Hotels. Mein persönliches Anliegen ist es ganz konkret, dass ich gemeinsam mit meinen Mitarbeitern das von uns ausgearbeitete Ziel für 2017 übertreffen möchte.  

Vermissen Sie als gebürtiger Österreicher eigentlich die hohen Berge?
Nein, die vermisse ich überhaupt nicht. Die hatte ich ja schließlich 30 Jahre lang.

Vielen Dank, Herr Fillafer, für das Gespräch.

Mehr Informationen zum Hotel finden Sie hier: www.rotheforelle.de